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Die Forchbahn verbindet die Strecke zwischen Esslingen und Zürich seit über hundert Jahren. Archivfoto: Nathalie Guinand

In einem Jahr 45 Mal um die Welt

Wie viele Personen transportierte die Forchbahn im Jahr 2019, wie oft war sie unpünktlich und wie gross war die Kundenzufriedenheit? Ein Geschäftsbericht klärt auf.

Die Forchbahn verbindet die Strecke zwischen Esslingen und Zürich seit über hundert Jahren. Archivfoto: Nathalie Guinand

Veröffentlicht am: 29.06.2020 – 18.00 Uhr

Die Forchbahn gibt es zwar schon seit 108 Jahren, doch nun veröffentlicht das Unternehmen erstmals einen Jahresrückblick in Form eines Faltprospekts. Darin sind diverse Fakten zum Geschäftsjahr 2019 der «Tante Frieda» aufgeführt, wie die Forchbahn im Volksmund auch genannt wird.

So enthüllt das Leporello beispielsweise, dass die Züge der Forchbahn innerhalb des letzten Jahres insgesamt 45 Mal um die Erde fuhren, und das auf einer Strecke zwischen Esslingen und Zürich Stadelhofen. Dabei mussten die Züge 210 Mal notfallmässig anhalten – fünfzehn Fahrzeuge wurden durch Kollisionen beschädigt. Trotz diesen Zwischenfällen und einigen Sanierungsarbeiten an der Infrastruktur erreichten mit 88 Prozent die meisten Züge ihr Ziel während der Hauptverkehrszeit pünktlich – das heisst, mit weniger als drei Minuten Verspätung.

Fundsachen und Schwarzfahrer

In der Kundenzufriedenheit schneidet die Forchbahn AG im Vergleich zur ZVV etwas besser ab. Vier von fünf Fahrgästen waren mit ihren Dienstleistungen zufrieden, teilt das Unternehmen im Rückblick mit. Zu den Unzufriedenen gehörten vielleicht die Personen, die ihren Regenschirm, ihr Handy oder ihren Rucksack einem der Forchbahnwagen liegen liessen: 1375 verlorene Gegenstände landeten nämlich im Fundbüro im Depot. Vielleicht gehörten die unzufriedenen Kunden aber auch zu den 1,1 Prozent der kontrollierten Fahrgäste, die ohne ein gültiges Billet in der Forchbahn reisten – und dabei erwischt wurden.

Nichts zu meckern haben scheinbar die Mitarbeitenden der Forchbahn, obwohl sie insgesamt 90‘149 Arbeitsstunden leisteten: Keine einzige angestellte Person hat das Unternehmen im Verlauf des letzten Jahres verlassen. Durchschnittlich bleiben Mitarbeitende der Forchbahn 16 Jahre lang treu, teilt das Unternehmen mit.

Neues Rekordjahr

Im 2019 wurde ausserdem ein Rekord geknackt: 6'204'151 Passagiere beförderte die Forchbahn in einem Jahr – knapp 200'000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2017. «Dies unterstreicht nicht nur die Bedeutung der Forchbahn für die Region, sondern ist auch Zeugnis für die steigende Beliebtheit der Forchbahn», schreibt Martin Wyss, Präsident des Verwaltungsrats.

Weitere Fakten zur Forchbahn gibt es im Leporello in den Zügen und an einzelnen Stationen sowie online auf der Homepage.


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