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Auf solche Bilder, wie dieses vom Konzert von Daddy Yankee vor zwei Jahren, muss Anke Stephan vorerst noch verzichten. Foto: PD

«Wir können froh sein, wenn wir 2020 überleben»

Als Grossveranstalterin leidet die Samsung Hall noch immer stark unter dem Coronavirus und seinen Folgen. Im Interview sagt Geschäftsleiterin Anke Stephan, weshalb der neue Mindestabstand den Veranstaltern nichts bringt und bei welchem Szenario sie Kündigungen aussprechen müsste.

Auf solche Bilder, wie dieses vom Konzert von Daddy Yankee vor zwei Jahren, muss Anke Stephan vorerst noch verzichten. Foto: PD

Veröffentlicht am: 23.06.2020 – 18.00 Uhr

Anke Stephan, der Bundesrat verkündete vergangene Woche die vorerst letzten Lockerungen, nach denen der Mindestabstand auf 1,5 Meter verringert wird und Veranstaltungen mit über 1000 Besuchern ab September wieder stattfinden können. Hilft Ihnen das?

Anke Stephan: Die Abstandsverringerung auf 1,5 Meter bringt uns gar nichts. Ob 2 oder 1,5 Meter: darauf kommt es nicht an. Was uns ein bisschen hilft, ist die Tatsache, dass Events bis 1000 Personen wieder erlaubt sind. Grundsätzlich ist die scheibchenweise erfolgende Öffnung aber ein Problem für uns, weil sie eine langfristige Planung unmöglich macht. Und die ist für die Eventbranche besonders wichtig. Wir wissen immer noch nicht, was im September abgeht: Es heisst, wir dürfen wieder Veranstaltungen ab 1000 Personen durchführen, aber nur, wenn es die Ansteckungsrate zulässt.

Welche Lockerungen würden Ihnen denn etwas bringen?

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