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Junge Helfer und Helferinnen aus Fällanden unterstützten unter anderem Familien mit Migrationshintergrund beim Fernunterricht. Symbolbild: Seraina Boner

Sprachbarrieren erschwerten Homeschooling

Familien mit Migrationshintergrund hatten wegen Sprachbarrieren Mühe mit dem Fernunterricht. Jugendliche aus Fällanden versuchten diese Lücke durch Freiwilligenarbeit zu überbrücken.

Junge Helfer und Helferinnen aus Fällanden unterstützten unter anderem Familien mit Migrationshintergrund beim Fernunterricht. Symbolbild: Seraina Boner

Veröffentlicht am: 12.05.2020 – 13.10 Uhr

Dass die Corona-Krise nicht alle Menschen gleich hart trifft, hat sich in den vergangenen Wochen gezeigt. «Die Pandemie machte gesellschaftliche Ungleichheiten nicht nur sichtbar, sondern verstärkte diese in einigen Bereichen zusätzlich», sagt Sibylle Hausegger, Jugendarbeiterin in Fällanden. Um diesen Effekt etwas abzufedern, stellte Fällanden zu Beginn des Lockdowns eine Solidaritätsplattform auf die Beine, an der sich neben der politischen Gemeinde die Kirchgemeinden, die Schule, die Pfadi und die Jugendarbeit beteiligten. «Es bildete sich ein Pool an freiwilligen jungen Helfenden, die sich für Corona-benachteiligte Menschen engagieren wollten», so Hausegger.

Gerade im Homeschooling waren viele Familien auf Unterstützung angewiesen. «Die Chancengerechtigkeit im Schulsystem ist schon sonst nicht gewährleistet – während der Corona-Krise noch viel weniger», sagt die Jugendarbeiterin. D ie Probleme, welchen Familien durch die Schulschliessungen begegneten seien vielfältig. Neben fehlenden finanziellen oder zeitlichen Ressourcen hätten in vielen Familien auch Sprachbarrieren den Fernunterricht erschwert.  Zudem fiel in der Notsituation auch die zusätzliche pädagogische Unterstützung, die viele Kinder im regulären Schulalltag erhalten, weg. Junge Menschen sprangen ein.

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