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Urs Hans vertritt eine andere Meinung zur Pandemie als seine Parteikollegen. Marcel Vollenweider

Grüne Partei distanziert sich von Turbenthaler Kantonsrat

Urs Hans bezeichnet die Massnahmen der Regierung als «Panikmache». Der kantonalen Parteileitung bereitet er derzeit Kopfzerbrechen.

Urs Hans vertritt eine andere Meinung zur Pandemie als seine Parteikollegen. Marcel Vollenweider

Veröffentlicht am: 11.05.2020 – 15.36 Uhr

Der Turbenthaler Kantonsrat Urs Hans (Grüne) steht im Konflikt mit seiner eigenen Partei. Die Geschäftsleitung und Fraktionsleitung der Grünen des Kantons Zürich distanzieren sich von den Aussagen, die Hans über die derzeitige Pandemie geäussert hat. Dies geht aus einer Medienmitteilung der Partei hervor.

Hans kritisierte kürzlich im Kantonsrat die derzeitigen Massnahmen der Regierung. Er sprach von gezielt geschürter «Panikmache» und «gefälschten Statistiken». Hans vertritt die Meinung, dass mittlerweile nicht mehr der Bundesrat, sondern die Weltgesundheitsorganisation über die Schweiz regiere.

Äusserungen seien abenteuerlich

Auch warnte er vor den Folgen einer raschen Impfung. Mehrere Politiker bezeichneten seine Ansichten als Verschwörungstheorien. Am Montag ist im  «Tages-Anzeiger» ein grosses Porträt über Hans erschienen. Dies veranlasste die Parteileitung, eine Stellungnahme abzugeben. Sie bezeichnet die Äusserungen von Hans als «abenteuerlich».

Die Partei wird nun die nötigen Schritte im Umgang mit dem Turbenthaler Kantonsrat diskutieren, heisst es in der Mitteilung weiter. Wie diese genau aussehen werden, ist noch unklar.


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