Hilda Herde war in all den Jahren eine eigene Institution in der Sonnweid, vielen Bewohnerinnen war sie Begleiterin und oft auch Stütze in Not.
Arbeit war immer ein zentraler Anker im Leben von Hilda Herde. «Ich bin froh, wenn ich arbeiten kann», das war ihr Lebensmotto. Aufgewachsen im Aargau, mit zehn Geschwistern, arbeitete sie als junge Frau zuerst in einem Kinderheim, dann 15 Jahre im Hotel Leuen in Elgg und anschliessend in einem Pfarrhaus. Im Pfarrhaus merkte sie rasch, dass es zu wenig Arbeit für sie gab, und so begann am 3. Juli 1969 ihre Geschichte in und mit der Sonnweid.
Eigentlich wäre sie gerne als Schwesternhilfe angestellt worden, aber da dort nichts frei war, nahm sie die Stelle in der Wäscherei und Glätterei an. Der damalige Eigentümer, Fritz Geiger, schrieb am 8. Juli 1969 nach dem Vorstellungsgespräch: «Macht sehr guten Eindruck, angestellt per sofort, sobald Zimmer gefunden ist». Das Zimmer wurde bei einer Familie Eichenberger für 70 Franken pro Monat gefunden. Der Lohn betrug damals 1000 Franken.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
zum AngebotDieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch