Barbara Scholl arbeitet als Hypnosetherapeutin, die sich auf Kinder und Jugendliche spezialisiert hat. Seit dem Lockdown des Bundesrates darf die Illnauerin keine Therapien mehr in ihrer Praxis durchführen. Nun ist die Selbstständige auf die Fernhypnose ausgewichen.
Sie führen nun Hypnosen auf virtuellem Weg durch. Wie kann das gelingen?
Barbara Scholl: Normalerweise berühre ich Kunden während der Hypnoseeinleitung sowie während der Therapie leicht an Hand, Schulter und Stirn. In der Online-Therapie geht das natürlich nicht. Jetzt leite ich die Hypnose vor allem durch Worte ein, indem ich die Aufmerksamkeit der Kunden nach Innen lenke. Dabei ist die Intonation meiner Stimme ein wichtiges Element.
Sie arbeiten vor allem mit Kindern. Ist die Ablenkung für sie nicht zu gross, wenn die Hypnose online durchgeführt wird?
Nein. Augenkontakt und Körpersprache funktionieren beeindruckenderweise trotz der Videotelefonie. Bevor die Hypnose beginnt, wird der Bildschirm so platziert, dass ich die Kunden sehen kann, wie sie auf dem Bett liegen und die Augen schliessen. An ihrer Mimik erkenne ich sofort, ob sie tief entspannt sind.
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