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Im Dübendorfer Lycée Francais findet der Unterricht schon länger digital statt. PD/Sandrine Maillet

«Wir waren vorbereitet»

Im Lycée Français in Dübendorf konnten die meisten Schüler trotz Schulschliessungen am Montag weiter unterrichtet werden. Die Privatschule hat bereits vor dreieinhalb Jahren begonnen, den Unterricht zu digitalisieren.

Im Dübendorfer Lycée Francais findet der Unterricht schon länger digital statt. PD/Sandrine Maillet

Veröffentlicht am: 18.03.2020 – 11.30 Uhr

Die Corona-Krise trifft auch die Schulen. Seit dieser Woche dürfen Schüler ihre Schulen nicht mehr betreten, die Schulleitungen müssen überall Heimunterricht organisieren. In der französischen Privatschule, dem Lycée Français in Dübendorf fiel der Wechsel zum Home-Schooling vergleichsweise unspektakulär aus. Dort arbeiten die Schüler bereits seit dreieinhalb Jahren mit Tablets. Der Unterreicht wurde im Rahmen eines Digitalisierungsprojekts Schritt für Schritt angepasst. François Latouche, der stellvertretende Schulleiter, leitet das Projekt.

François Latouche, konnte im Lycée Français die Schule am Montag normal weitergehen?
François Latouche: In grossen Teilen. Einzelnen Schülern fehlten noch bestimmte Passwörter, aber die meisten konnten von zu Hause aus unterrichtet werden. Am Montag wurden die Lehrer zudem in einem Workshop auf die nächsten Wochen vorbereitet. Am Dienstag konnten alle Klassen wie gehabt mit dem Unterricht fortfahren. Wir waren auf die Situation vorbereitet.

Wie sieht der Unterricht am Lycée Français aus, seit das Digitalprojekt vor dreieinhalb Jahren gestartet ist?
Die Schüler haben je ein Tablet, welches ihnen von der Schule zur Verfügung gestellt wurde. Darauf lösen sie Aufgaben, teilweise sind diese spielerisch gestaltet. Der Lehrer sieht die Resultate der Schüler sofort auf seinem Tablet, was ihm erlaubt, direkt individuell Repetitionen oder weiterführende Aufgaben anzuordnen. Die Implementierung der Tablets in den Unterricht war ein langer Prozess. Die Lehrer wurden dementsprechend weitergebildet. Und wir mussten herausfinden, wie wir die Online-Möglichkeiten mit den Offline-Bereichen sinnvoll verbinden können.

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