nach oben

Anzeige

Ein Feuer zerstörte den Weiler Unterer Wolfsberg. Kantonspolizei Zürich

750'000 Franken sind innert Monatsfrist zusammengekommen

Die Spenden für die Bewohner des Unteren Wolfsberg gehen weiter. Die Gemeinde erstellt nun ein Spendenreglement.

Ein Feuer zerstörte den Weiler Unterer Wolfsberg. Kantonspolizei Zürich

Veröffentlicht am: 10.03.2020 – 16.00 Uhr

Innert Monatsfrist sind Spenden von 750'000 Franken für die Bewohner des Weilers Unterer Wolfsberg einbezahlt worden. Das teilt die Gemeinde Bauma mit. Der Weiler brannte am 10. Februar 2020 während des Sturmes «Sabine» komplett nieder. Die Gemeinde hat noch am selben Tag ein Nothilfekonto eröffnet und einen Spendenaufruf gestartet.

Reaktionen aus der ganzen Schweiz

Die Brandkatastrophe löste schweizweit ein grosses Echo aus. Wie die Gemeinde weiter schreibt, wird der grösste Teil der Spenden für den Wiederaufbau eingesetzt, der mindestens zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen wird. «Mit den Spendengeldern werden keine Versicherungsleistungen ersetzt», heisst es ausserdem. Der Gemeinderat fühle sich den Spendern und Spenderinnen verpflichtet. Deshalb hat er ein Spendenreglement entworfen, das er an einer der nächsten Sitzungen absegnen wird. Dieses regelt die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten wie auch das Reporting an den Gemeinderat bei der Verwendung der Spenden.

Alle vom Brand Betroffenen seien finanziell nicht auf Rosen gebettet, heisst es in der Mitteilung. Gemeindepräsident Andreas Sudler (parteilos) steht in regelmässigem Kontakt mit ihnen: «Die Menschen vom unteren Wolfsberg schauen nach vorne. Sie wünschen sich, möglichst bald in ihr Paradiesli zurückkehren zu können», wird er im Schreiben zitiert.

Sieben Personen haben beim Brand ihr ganzes Hab und Gut verloren. Für sie treten in der Öffentlichkeit jeweils Remo Frauchiger und Christina Plüss auf. Die Betroffenen haben sich auf dieses Vorgehen geeinigt. Frauchiger und Plüss betrieben im Weiler einen Bauernhof.
 

«Schöntal» spendet fünf Prozent des März-Umsatzes

«D'Baumer hebed zäme!» Mit diesem Satz beginnt eine kürzlich versandte Medienmitteilung des Restaurants Schöntal. Darin gibt das Wirtepaar Peter und Luzia Aeschlimann bekannt, dass es fünf Prozent des März-Umsatzes an die vom Brand Betroffenen spendet. «Wir sind stolz ein Teil von Bauma zu sein», wird Peter Aeschlimann darin zitiert.

Speziell daran: «Seit vielen Jahren bezieht die Wirtschaft zum Schöntal in Bauma die Gitzi von der Familie Frauchiger vom Wolfsberg», heisst es in der Mitteilung. Das neue Frühlingsangebot beinhalte unter anderem Gitzibraten oder -hackbraten und sei mindestens bis Ostern erhältlich. Für eine «grosszügige Spende» hofft das Wirtepaar auf möglichst viele Gäste.


Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Kommentar schreiben

Bitte geben Sie ein Kommentar ein.

Wir veröffentlichen Ihren Kommentar mit Ihrem Vor- und Nachnamen.
* Pflichtfeld

Anzeige

Anzeige