Auf David Hahns Kommode steht eine kleine Karte von Berlin, Friedrichshain. Aufgewachsen ist er zwar in Lichtenberg, im Bezirk gleich daneben. Aber irgendwo in der deutschen Hauptstadt hat er auf jeden Fall fast alle seiner mittlerweile bald 30 Jahre gelebt.
Bevor er vor drei Monaten in dieser restaurierten Altbauwohnung – dunkle Balken, helles Parkett – in Kempten gelandet ist. Hahn, der auf dem Kopf ein Käppi, auf der Nase eine Hornbrille, in den Ohrläppchen und den Unterlippen silberne Ringe trägt, sagt also nicht «nicht», «was» und «das», sondern «ned», «dat», «wat».
Zum Beispiel: «So krass nerdig bin ich eigentlich gar ned». Aber, Hahns Hobby, «dat ist schon eine nerdige Angelegenheit».
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