Bis vor kurzem lud Lindau alle einbürgerungswilligen Personen, die in der Gemeinde wohnhaft sind, zu einem Einbürgerungsgespräch ein. « Die bisherige Praxis war sehr aufwändig » , sagt Gemeindeschreiber Erwin Kuilema.
So hätten jeweils zwei Gemeinderäte an den Gesprächen mit den Gesuchstellern teilgenommen. « Diese Massnahme wurde einst auf Wunsch der Räte eingeführt. » Ebenfalls anwesend war eine für Einbürgerungen zuständige Person der Gemeinde vom Zivilstandsamt.
Nun hat die Gemeinde die Praxis für Einbürgerungsgespräche geändert. Seit Anfang Jahr werden nur noch bei erleichterten Einbürgerungen sowie bei ausländischen Gesuchstellenden, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, Gespräche durchgeführt. Von erleichterten Einbürgerungen profitieren unter anderen staatenlose Kinder, Personen der dritten Ausländergeneration oder Ausländer, deren Ehepartner Schweizer sind.
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