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Freuen sich über die Auszeichnung (v.l.): Serena Danesi, Thomas Bergmann, Claudio Koller, Daniel Roost und Hanspeter Meyer. PD

Wangemer Orchideen-Zucht mit halb so viel Strom

Die Meyer Orchideen AG bekommt heute den renommierten Energiepreis Watt d’Or des Bundes. Das Wangemer Unternehmen erprobt ein thermochemisches Netz, mit dem sich der Energieverbrauch für die Klimatisierung halbieren lässt.

Freuen sich über die Auszeichnung (v.l.): Serena Danesi, Thomas Bergmann, Claudio Koller, Daniel Roost und Hanspeter Meyer. PD

Veröffentlicht am: 09.01.2020 – 07.28 Uhr

Seit fast zehn Jahren werden die Orchideen im Gewächshaus der Meyer Orchideen AG in Wangen klimaneutral produziert. Nun wird hier eine innovative Energietechnologie erprobt – ein Verteilnetz, mit dem nicht mehr das gesamte Gewächshaus, sondern die einzelnen Pflanztische punktgenau klimatisiert werden können. Das schreibt das Bundesamt für Energie in einer Mitteilung.

Dies geschieht mittels eines thermochemischen Netzes, das keine Energie, sondern eine konzentrierte Salzlösung transportiert. Die Klimatisierung erfolgt am gewünschten Ort durch Verdunstung dieser Lösung. Die Salzlösung wird nach der Nutzung regeneriert und lässt sich beliebig lange verlustfrei speichern. Durch diese Technologie soll sich der Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent reduzieren lassen.

Viel Ehre, kein Geld

Wie das Bundesamt für Energie schreibt, sind solche thermochemischen Netze Teil eines europäischen Forschungsprojekts. In Wangen wurde das Netz von Spezialisten der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) und einem Winterthurer Klima- und Lüftungsbau- Unternehmen installiert.

Für dieses Engagement erhalten die Beteiligten am Donnerstag im Kursaal Bern den Schweizer Energiepreis Watt d’Or. Aus 45 Bewerbungen hat die Jury die Siegerprojekte in vier Kategorien gekürt. Die Auszeichnung hat zum Ziel, aussergewöhnliche Leistungen im Energiebereich bekannt zu machen. Der Watt d’Or ist nicht dotiert, es werden also keine Preisgelder ausgeschüttet.


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