nach oben

Anzeige

abo

Benjamin Fischer wurde am Dienstagabend zum neuen Präsidenten der Zürcher SVP gewählt. Foto: Keystone/Walter Bieri

«Die SVP ist in einer schwierigen Phase»

Benjamin Fischer ist zum neuen Präsidenten der SVP des Kantons Zürich gewählt worden. Der 28-jährige Volketswiler übernimmt die Partei nach einem turbulenten Jahr. Sie müsse wieder besser mobilisieren, sagt er.

Benjamin Fischer wurde am Dienstagabend zum neuen Präsidenten der Zürcher SVP gewählt. Foto: Keystone/Walter Bieri

Veröffentlicht am: 08.01.2020 – 10.36 Uhr

Herr Fischer, Sie sind neuer Präsident der SVP des Kantons Zürich. Weshalb tun Sie sich das an?
Benjamin Fischer: Warum tut man sich Politik überhaupt an? Ich mache dies aus Überzeugung. Ich bin dankbar für die Privilegien, die wir
hier in der Schweiz und im Kanton Zürich haben. Da empfinde ich es als Pflicht, etwas zurückzugeben. Es soll jeder das tun, wozu er sich fähig fühlt. Und ich will meinen Beitrag hier leisten, auch für diese Partei, die mir am Herzen liegt.

Lassen Sie sich von dieser nicht verheizen? Der Job ist Knochenarbeit. Und Sie sind berufstätig, verheiratet und Vater eines Kindes.
Diese Frage haben mir auch in meinem persönlichen Umfeld viele gestellt. Aber die Sorge ist unberechtigt. Natürlich ist die zeitliche Belastung gross, aber die habe ich jetzt schon als Präsident der Jungen SVP Schweiz und mit anderen Parteiämtern. Und von diesen Funktionen werde ich zurücktreten.

Trotzdem ist vieles anders.Die Zürcher SVP hat ein unruhiges Jahr hinter sich: Verluste bei den Wahlen, Rücktritt des Präsidenten, ein Interimspräsident und schliesslich der Parteiaustritt von Ex-Präsident Konrad Langhart – da haben Sie doch alle Hände voll zu tun.
Das stimmt, und das ist auch der Grund, weshalb sich nicht viele um das Amt gerissen haben. Andererseits macht dies die Arbeit auch interessant. Die SVP des Kantons Zürich steckt in einer wichtigen Phase. Es ist nach den Wahlverlusten auch eine schwierige Phase. Wobei: Es ging jahrelang bergauf,und es ist normal, dass es nicht ewig so weitergehen kann. Die Geschichte um Koni Langhart hingegen würde ich nicht überbewerten. Das ist ein persönlicher Entscheid von ihm. Daraus kann man keine Krise der Partei konstruieren. Ich sehe auch keine Flügelkämpfe innerhalb der SVP. In den Kernthemen steht die SVP geschlossen da.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige