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«Wo sind die Stätten gemeinsamen Lebens in Grüt geblieben?»

Der Grütner Gaudenz Freuler ist nicht nur emeritierter Professor für Kunstgeschichte, er hat als Doktorierender auch Ortsbilder von Gemeinden wie Gottlieben inventarisiert. Nun äussert er sich zum Fall des Becks Steiner im Grüt.

Veröffentlicht am: 07.01.2020 – 08.31 Uhr

« Wir wären gerne geblieben » – so die Schlagzeile des Artikels zur Schliessung der Filiale Grüt von Beck Steiner. Man könnte mit dem Titel noch weiter gehen und ein allbekanntes Volkslied zitieren: «I ch bliebe so gern bei der Linde; aber der Wagen, der rollt. » Ja, angesichts der jüngeren Dorfentwicklung der Aussenwacht Gossaus, Grüt, mögen sich einige fragen, ob das nicht ein künftiger Satz von heute noch in Grüt Ansässigen werden könnte.

Eine Filialschliessung müsste an sich zunächst nicht als Drama angesehen werden – die Schliessung der Grütner Postfiliale ist «verdaut», doch bei näherem Hinsehen steigt ein ungutes Gefühl hoch: es schliesst ein Unternehmen eine Filiale, obwohl es das gar nicht möchte.

Was ist da seitens der traditionell doch so gewerbefreundlichen Gossauer Behörden falsch gelaufen? Die Gründe hat der Artikel kolportiert. Das Neubauprojekt der Bäckerei Steiner in Grüt, das ich zugegebenermassen nicht im Einzelnen kenne, das aber immerhin nach der Schliessung der beiden einzigen Gaststätten Freieck und Linde in Grüt ein Wohnhaus mit einem neuen Ladenlokal und einem an sieben Tagen geöffneten Café mit Gartenterrasse zum Gegenstand hatte, sei - so der Artikel - wegen Bedenken der Ortsbildkommission abgeschmettert worden.

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