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Hat über 200 Bahnhofgebäude gebaut: Architekt Max Vogt. Google/ SRF

Max Vogt ist tot

Bahnhof-Architekt Max Vogt ist gestorben. Mit seiner Architektur hat er diverse SBB-Gebäude mitgeprägt, darunter auch den Bahnhof Effretikon.

Hat über 200 Bahnhofgebäude gebaut: Architekt Max Vogt. Google/ SRF

Veröffentlicht am: 30.12.2019 – 13.34 Uhr

Seine Architektur prägte die halbe Schweiz, insbesondere den Osten: Max Vogt entwarf in den 1960er Jahren zahlreiche Bahnhofgebäude für die SBB. Darunter etwa das Zentralstellwerk vor dem Zürcher Hauptbahnhof oder das Bahnhofgebäude mit den langen Laubengängen in Killwangen-Spreitenbach. Auch im Zürcher Oberland hinterliess der Architekt das eine oder andere Bauwerk in Bahnhofsnähe.

Nun wurde bekannt, dass der Zürcher am 12. Dezember gestorben ist. In Kürze wäre Vogt 95 Jahre alt geworden.

Zahlreiche Bauten auch in der Region

Eines seiner wichtigsten Bahnhofgebäude steht in Effretikon. Es stammt aus dem Jahr 1961. «Aus heutiger Sicht mag der Bahnhof Effretikon unspektakulär wirken, doch das Projekt war stilprägend für die Art, wie die SBB in den folgenden Jahrzehnten ihre Bahnhöfe bauen liess», sagte die Kulturhistorikerin Daniela Minneboo an einer Archtiekturführung in Effretikon Ende Oktober.

Max Vogt plante über 200 Bahnhöfe in der Deutschschweiz – Effretikon war der erste davon. Der Bau weist Charakteristiken auf, denen tausende Pendler in der Schweiz heute täglich begegnen: Funktionalität, kubische Formen und langestreckte Baukörper, die dem Fluss der Bahnlinien folgen. 

Weitere Bauwerke des Architekten stehen in Wila, Kempten und Hinwil –  viele wurden in der Zwischenzeit jedoch verändert. Das letzte Bahnhofgebäude mit der Handschrift Vogts steht übrigens in Schwerzenbach. Es stammt aus dem Jahr 1985.


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