Thomas Ineichen, Sie feiern heuer gleich zwei 25-Jahr-Jubiläen. Einerseits mit ihrem Berufsorchester Collegium Cantorum, andrerseits mit dem Laienorchester Le Corde Vive. Was bedeutet Ihnen das?
Thomas Ineichen: Das Jubiläum hat schon eine Bedeutung für mich. Und sei es nur, dass man merkt, wie schnell 25 Jahre vergehen. Das ist erstaunlich. Ich war bei der Gründung 27 Jahre jung. Mittlerweile frage ich mich, wie es in den nächsten Jahren weitergehen und eine Nachfolgeregelung dereinst aussehen könnte.
Sie arbeiten im einen Orchester mit Berufsmusikern, im anderen mit Laien. Wie unterscheidet sich da Ihre Arbeit?
Es gibt zwei grundsätzliche Unterschiede. Die Laien haben vom Spieltechnischen her irgendwo eine Grenze. Dafür sind sie sehr gut zu motivieren, weil man ein halbes Jahr zusammen auf ein Konzert hinarbeitet. Man hat jede Woche eine Probe. Natürlich geht teilweise vieles auch wieder verloren nach einer Woche, denn alle arbeiten nebenbei. Bei den Profis ist es quasi umgekehrt, wir haben sehr wenig Zeit. Beim Neujahrskonzert beginnen wir erst am 29. Dezember mit der Probe. Es gibt vier Proben und fertig. Es ist eine total andere Arbeitsweise.
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