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Finanziell befindet sich die Gemeinde Wangen-Brüttisellen aktuell nicht auf der Sonnenseite. Archivbild: David Kündig

«Schönwetterlage sieht definitiv anders aus»

Der stabile Steuerfuss von 98 Prozent täuscht darüber hinweg, dass die Gemeindefinanzen momentan alles andere als rosig sind. Anstehende Strassenprojekte fallen schwer ins Gewicht. Immerhin profitiert die Gemeinde vom 150-Jahr-Jubiläumsgeschenk der ZKB.

Finanziell befindet sich die Gemeinde Wangen-Brüttisellen aktuell nicht auf der Sonnenseite. Archivbild: David Kündig

Veröffentlicht am: 11.12.2019 – 16.55 Uhr

Trotz Murren aus den Reihen der Parteien nahmen an der Gemeindeversammlung von Wangen-Brüttisellen die 106 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das Budget 2020 und den gleichbleibenden Steuerfuss von 98 Prozent einstimmig an. Der Aufwandüberschuss liegt bei 1,3 Millionen Franken und muss dem Eigenkapital entnommen werden. Finanzvorstand Claude Dougoud (SVP) sagte am Dienstagabend im Gsellhof zur Finanzlage: «Die Gemeindefinanzen von Wangen-Brüttisellen sind im Moment nicht gut.» 

Dass die Gemeindefinanzen alles andere als rosig sind, hat seine Gründe. Ein Mehraufwand in den Bereichen Soziales, Bildung, Verkehr und Gesundheit kann mit den nur moderat angestiegenen Steuereinnahmen nicht vollumfänglich aufgefangen werden. Die Ausgaben stiegen beispielsweise bei der Sozialhilfe, weil die Gemeinde für mehr Klienten aufkommt. Bei der Bildung wurde die kantonale Lehrerbesoldung angehoben, was für die Gemeinde einen hohen finanziellen Mehraufwand verursacht. Höhere Ausgaben gibt es auch bei den Gesundheitskosten und vor allem beim Verkehr.

«Steuerfuss attraktiv halten»

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