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Der Samichlaus war mit dem Cabrio auf dem Weg an einen Adventsabend. Foto: PD

«Wir waren wohl etwas zu schnell unterwegs»

Am Sonntag veröffentlichte die Stadtpolizei Uster ein etwas ungewöhnliches Bild. In Wermatswil blitzte sie ein Cabriolet mit einem Samichlaus und Schmutzli. Das Ehepaar, welches im Cabriolet sass, stammt aus der Region. Im Interview erklären die beiden, was hinter der ganzen Sache steckt.

Der Samichlaus war mit dem Cabrio auf dem Weg an einen Adventsabend. Foto: PD

Veröffentlicht am: 06.12.2019 – 16.40 Uhr

Erlauben Sie mir die Frage, aber ich bin etwas verwirrt: Der Samichlaus und Schmutzli fahren eigentlich Schlitten und nicht Cabriolet?
Samichlaus und Schmutzli: Das stimmt. Aber wir besuchten Familie und Freunde. Da wäre der Weg mit Esel und Schlitten etwas zu lange gewesen, deshalb fuhren wir im «Oldtimer-Schlitten».

Wieso verkleideten Sie sich dabei?
Wir hatten eine Einladung zu einem schönen Adventsabend in Grüningen. Wir mögen die Samichlaus-Zeit. Da das Wetter einladend war, entschieden wir uns als Samichlaus und Schmutzli zu verkleiden und im Cabrio vorzufahren. Im Kofferraum hatten wir Sternenlaternen aus Holz dabei, die wir überbringen wollten. Wir machen das, um den Menschen eine Freude zu bereiten.

War es eine Premiere?
Nein, in unserer Familie hat das Verkleiden zur Samichlaus-Zeit eine lange Tradition. Zum ersten Mal sind wir vor rund 20 Jahren verkleidet in einem alten Peugeot-Cabrio bei einer Freundin vorgefahren. Es ist wichtig, dass das Auto ein Cabriolet ist, damit der Christbaum hinten rausragt.

Wie nehmen die restlichen Verkehrsteilnehmer die verkleideten Chläuse im Cabriolet wahr?  
Wir erhalten jeweils sehr viele schöne Reaktionen. Oftmals wollen die Leute ein Foto mit uns machen. Es kommt aber auch gerne mal vor, dass wir überholt und gefilmt werden.

Das Gesetz macht anscheinend auch vor dem Samichlaus nicht halt. Am Sonntag wurden Sie in Uster geblitzt.
Das stimmt. Der Oldtimer hatte zuvor Probleme und wir mussten einen Zwischenhalt einlegen. Wir hatten schon befürchtet, dass wir den Pannendienst aufbieten müssen, doch der Samichlaus konnte das Auto dann doch reparieren. Das löste in uns ein Glücksgefühl aus, sodass wir in Wermatswil wohl etwas zu schnell unterwegs waren.

Die drohende Busse kann der Samichlaus aber verkraften?
Die 40 Franken kann der Samichlaus bezahlen. Wenn es die Wettersituation zulässt, werden wir auch in den nächsten Jahren wieder in unserem «Oldtimer-Schlitten» in der Region unterwegs sein, aber sicher nicht mehr zu schnell.


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