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Robert Hess findet, dass es dem Veterinäramt Zürich schwerfällt, zwischen Lappalie und schweren Fällen zu unterscheiden. Foto: Seraina Boner

Dürntner Bauer kritisiert kantonales Veterinäramt scharf

Ein Fall, der sich im Hinwiler Schlachthof ereignete und kürzlich vor Gericht verhandelt wurde, brachte für den Dürntner Robert Hess das Fass zum Überlaufen. Das kantonale Veterinäramt zeige jede Lappalie an. Das Amt weist die Vorwürfe von sich.

Robert Hess findet, dass es dem Veterinäramt Zürich schwerfällt, zwischen Lappalie und schweren Fällen zu unterscheiden. Foto: Seraina Boner

Veröffentlicht am: 04.12.2019 – 17.44 Uhr

Schwarze Schafe gibt es überall. Auch unter den Viehbauern. «Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche», sagt Robert Hess, Milchbauer aus Dürnten. «Schwarze Schafe», die sich nicht an die Normen des Tierschutzes halten. Sie seien es, die das Image der Bauern kaputt machen. «Die gehören bestraft.» Ihm sei qualitativ hochstehender Tierschutz sehr wichtig. Doch irgendwo habe es Grenzen. Das kantonale Veterinäramt zeige seit geraumer Zeit jede Lappalie an. «Es ist eine Katastrophe.»

Jüngst mussten sich ein Tierarzt und der Leiter des Zentralschlachthofs Hinwil für einen Fall, der fünf Jahre zurückliegt, verantworten. Der Vorwurf: Eine Kuh sei schlecht behandelt worden, bevor sie geschlachtet wurde. Die Kuh wollte nicht aus dem Transportanhänger steigen, worauf man unter anderem mit Stromstössen versucht hat, das Tier zum Laufen zu bewegen. Das Tier wurde schlussendlich direkt am Ausladeort getötet. Das Urteil: Freispruch für den Schlachthofleiter, Schuldspruch ohne Bestrafung für den Arzt.

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