Bereits vor zwölf Monaten hat der Zürcher Kantonsrat Pläne für eine U-Bahn in der Stadt Zürich verworfen. Nun liegen erneut zwei Ideen vor: Ziel der beiden Vorstösse von GLP- und FDP-Parlamentariern ist es in erster Linie, die Erschliessung des neuen Hochschulgebietes sicherzustellen. In zwei Postulaten, die am Mittwoch publiziert wurden, zeigen die Parlamentarier wie sie sich das vorstellen.
Einerseits soll die Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU) unterirdisch verlängert werden, so dass eine Direktverbindung vom HB Zürich zum Hochschulgebiet möglich würde.
Mit der Forch-Bahn nach Altstetten
Andererseits schlagen sie eine unterirdische Linienführung sowie eine Verlängerung der Forch-Bahn vor. Auch diese Bahn könnte ihrer Meinung nach ins Hochschulgebiet und bis nach Oerlikon führen. Denkbar sei aber auch eine Verlängerung via Paradeplatz und Albisrieden bis nach Altstetten.
Der Kantonsrat wird in einer seiner kommenden Sitzungen entscheiden, ob er die Vorstösse an den Regierungsrat überweist und dieser einen Bericht zu diesen Ideen erstellen soll.
Seit Jahrzehnten gibt es immer wieder Träume für den Bau einer U-Bahn. In den 1960-er Jahren wurden gar erste Tunnelabschnitte gebaut: Der Tramtunnel Milchbuck-Schwamendingen und die Endstation der SZU-Bahn. Nach anfänglichem Optimismus lehnten die Stimmberechtigen das geplante U-Bahnsystem aber im Jahr 1973 ab.
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