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Politik

Der Smart ist in die Jahre gekommen und muss ersetzt werden. Der Spitex schwebt ein E-Auto vor. Foto: PD

Jetzt ist die Spitex auf Hilfe angewiesen

Die Spitex Glattal braucht neue Autos und setzt dabei auf eine neue Methode. Ein Crowdfunding soll den Kauf von zwei umweltschonenden E-Autos ermöglichen.

Der Smart ist in die Jahre gekommen und muss ersetzt werden. Der Spitex schwebt ein E-Auto vor. Foto: PD

Veröffentlicht am: 02.12.2019 – 17.08 Uhr

Mitarbeitende der Spitex müssen mobil sein. Um möglichst schnell zu ihren Kunden zu gelangen, sind sie auf Autos angewiesen. Die Einsätze der Spitex Glattal in Dietlikon, Wangen-Brüttisellen und Wallisellen nehmen jedes Jahr zu.  Zwei der Autos der Spitex Glattal müssen nun gemäss Geschäftsleiter Jürg Schloss ersetzt werden. Um diese zu finanzieren, startet der Verein Anfang Dezember ein Experiment: Erstmals lancieren sie deshalb ein Crowdfunding bei dem das Geld für zwei E-Autos zusammenkommen soll.

Die Gemeinde finanziere Leistungsaufträge, für Anschaffungen wie neue Fahrzeuge müsse die Spitex selbst aufkommen. «Die zwei Autos sind sehr alt. Um sie nochmal durch die Motorfahrzeugkontrolle zu bringen, müssten wir viel Geld hineinpumpen », sagt Schloss. Das ohnehin nötige Geld wolle man aber lieber in neue, umweltfreundliche Autos investieren.

Die zwei gewünschten E-Autos kosten je 28‘000 Franken. «E-Autos sind das einzig Richtige für die Spitex», so Schloss. Bei der Spitex kämen Fahrzeuge nämlich fast ausschliesslich für Kurzstrecken zum Einsatz und bräuchten durch das ständige Anfahren und Anhalten sehr viel Benzin. Mit den strombetriebenen Autos solle primär die Umwelt geschont werden.

Autos sollen künftig Ärger ersparen

«Ausserdem ersparen E-Autos den Mitarbeitenden der Spitex viel Ärger», sagt der Geschäftsleiter. Das Tanken sei immer ein Problem gewesen, erzählt er, da die Mitarbeitenden vor Einsätzen oft einen leeren Tank vorgefunden haben und so in Zeitnot kamen. Dieses Problem entfalle mit E-Autos, da diese über Nacht aufgeladen werden können. Ein weiterer Vorteil ist gemäss Schloss, dass solche Autos weniger Wartung bedürfen.

Das Crowdfunding ist auf den gesamten Dezember angelegt. Eigentlich hätte das Projekt im November durchgeführt werden sollen, so Schloss. «Es gab aber anfängliche Schwierigkeiten, da es für uns das erste Mal ist, dass wir ein Crowdfunding machen.»

Bislang verläuft die Aktion eher harzig: Am ersten Dezember kamen lediglich 620 Franken von insgesamt vier Sponsoren zusammen. Schloss hält es dennoch nicht für unrealistisch, das Finanzierungsziel von 56‘000 Franken zu erreichen – dass es anfangs langsam gehe sei normal. Die Faustregel besage, dass innert 15 Tagen rund 30 Prozent des Betrages zusammen kommen müssen, damit der Endbetrag zustande kommt. Schloss sagt: «Sobald diese 30 Prozent geknackt sind, kommt die Sache ins Rollen.»

«Sollten wir das Ziel nicht erreichen, haben wir ein Problem. Dann müssen wir selbst schauen, wie wir das weiterhin machen», so der Geschäftsführer. Bei der Hälfte des Betrages könne sich die Spitex Glattal immerhin ein neues Fahrzeug kaufen. Info: www.lokalhelden.ch/spitex-e-auto


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