Vergessene Hunde. So nennt die Weisslingerin Sibylle von Burg ihre Schützlinge: Georgie – ein schwarzer Labrador-Wasserhund-Mix, nicht mehr der Jüngste, aber sehr anhänglich – oder der die kleine Jolie, mit einem Fell wie ein Fuchs. Die Hundedame hat einen Platz gefunden, Georgie sucht noch. «Vergessene Hunde» wurde auch zum Namen der Stiftung, die von Burg vor fünf Jahren gegründet hat. Seither vermittelt sie mit einem kleinen Team regelmässig Hunde aus spanischen Tierheimen in die Schweiz.
Die Hintergründe der Hunde sind vielfältig, aber eine gewisse Tragik ist ihnen gemein. Viele von ihnen sind eigentlich Nutztiere, gehalten um Fasane, Hasen oder Ratten auf Bauernhöfen zu jagen. «Sie leben in Rudeln in Kellern, wo sie oftmals vernachlässigt werden», sagt von Burg. Von «Verliesen» spricht Stiftungsrätin Hélène Lacher und ergänzt: «Gefüttert werden sie mit trockenem Brot.»
Einblick in die Situation vor Ort hat die Weisslinger Organisation derzeit nur beschränkt. Die Mitglieder bringen die Hunde nicht selbst in die Schweiz. «Wir pflegen aber gute Kontakte zu den Tierheimen, die wir auch einmal im Jahr besuchen», erzählt Sibylle von Burg.
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