Man muss es Reto Inglin (FDP) lassen: Er scheut sich nicht, den Elefanten im Raum gleich bei der Vorstellung seiner Gäste anzusprechen. «Wir begrüssen Marionna Schlatter, Kantonsrätin und zukünftige Nationalrätin. Und was sie sonst noch werden könnte, das lassen wir jetzt weg.»
Die knapp 20 Zuhörer im Rütner Löwensaal lachen. Denn es entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie, wenn die FDP Rüti kurz vor dem zweiten Ständeratswahlgang morgen Sonntag ein Podium veranstaltet und dabei die Konkurrentin ihres Parteikollegen Ruedi Noser, Marionna Schlatter (Grüne), mit von der Partie ist.
Allerdings gibt es dafür eine einfache Erklärung: Die Einladungen an die Referenten erfolgten lange bevor ein möglicher Termin für einen zweiten Wahlgang für den Ständerat bekannt war. «Wir wollten trotzdem am Termin festhalten», sagt dazu der Veranstalter Inglin. Es gehe hier um lokale Themen. «Und es ist ja keine Wahlveranstaltung.»
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