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Jonas Kampus hätte sich mehr Stimmen für die Juso gewünscht. PD

Oberländer Klimaaktivisten knurren wegen GLP-Wahlsieg

Es ist ein klarer Wahlsieg für die Linken und die Grünen. Oberländer Mitglieder der Juso können sich jedoch nicht so richtig über das Resultat freuen, denn ihre Partei bildet das Schlusslicht unter den grünen Jungparteien. Zu Unrecht – finden sie.

Jonas Kampus hätte sich mehr Stimmen für die Juso gewünscht. PD

Veröffentlicht am: 21.10.2019 – 06.21 Uhr

Das Resultat der diesjährigen Parlamentswahl steht unter dem Stern der Linken und Grünen. Dennoch sind nicht alle Parteien mit dem Ergebnis zufrieden. Allen voran Juso-Mitglied Jonas Kampus. Der Wetziker Klimaaktivist äussert sich auf Twitter enttäuscht: «Ich gehe mit sehr gemischten Gefühlen aus diesen Wahlen heraus. Es ist schon sehr deprimierend, dass der Klimastreik als Wahlhelfer der GLP figurierte. Eine asoziale Zukunft möchte ich definitiv nicht, darum machen wir weiter.»

So fielen die Wahlen für Jungparteien aus
Gesamthaft hat die Klimabewegung und der omnipräsente klimapolitische Diskurs den grünen Jungparteien viele neue Wähler beschert. Die meisten davon kamen der jungen GP zuteil: Die Partei, die bei den Wahlen 2015 im Kanton Zürich knapp 56‘000 Wählerstimmen hatte, trumpft nun mit fast 194‘000 Stimmen auf und katapultiert sich mit einem totalen Wähleranteil von 1.33 Prozent an die Spitze aller Jungparteien.

Somit ziehen die Grünen stimmenmässig nicht nur an der Juso und an der JGLP vorbei, sondern hängen diese regelrecht ab. Die Juso konnte ihren Wähleranteil von 0.45 auf 0.74 steigern und zählt neu rund 109‘000 Stimmen. Die JGLP zeigt eine sehr ähnliche Entwicklung zu 2015, hat aber mit über 112‘000 Stimmen knapp die Nase vor der Juso.

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