Nein, das ist jetzt kein Kommentar zu den eidgenössischen Wahlen. Ich habe diesen Standpunkt am Dienstag 15. Oktober geschrieben. Mein Wahlcouvert habe ich am Montag eingeworfen und die Wahlen sind erst am Sonntag. Ich verzichte auf Spekulation und bleibe auf dem Boden der Tatsachen. Heute geht es um das Thema Fleisch. Wie kommt das?
Nun, ich hatte diesen Sommer Gelegenheit zu ausführlichen Gesprächen mit Viehzüchtern im Safiental. Einst ein abgelegenes Bündner Bergtal, heute noch 35 Autominuten von Chur entfernt. Viele Bauern betreiben hier Mutterkuh-Haltung. Die Kälber bleiben bei ihren Müttern und diese essen saftiges Gras und brauchen kein Kraftfutter. So weit so gut. Einer der Bauern meinte aber, der Trend zum vegetarischen und veganen Essen mache ihm Sorgen. Er würde auch öfters angefeindet.
Tatsächlich, Fleisch essen ist gerade etwas in Verruf gekommen und wer gerne mal ein Steak, eine Wurst oder einen Hamburger isst, muss mit Widerspruch rechnen. Unsere Zeit, so scheint es mir, ist ziemlich fixiert in Sachen Essen und noch mehr in Sachen Fleisch. Fleisch war und ist aber ein wertvolles und kostbares Nahrungsmittel.
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