Das «Fadezeinli» ist wie ein Bijoux aus früheren Zeiten. Wer Handarbeit liebt, findet hier nicht nur hochwertige Wolle, Häkelgarn, Reissverschlüsse, Knöpfe, sondern auch eine herzliche, kundige Beratung. Frau Schär, eine Stammkundin, die gerade ihre Bestellung abholt, schätzt das sehr: «Frau Eng ist immer sehr freundlich, hilfsbereit und gibt einem wertvolle Tipps.» Romy Eng selber pflegt zu sagen: «Mercerie ist eigentlich keine Ware, sondern eine Dienstleistung.»
Arbeit hält gesund
Seit 24 Jahren steht sie von Montag bis Samstag als einzige Verkäuferin und Beraterin im Laden – stets in klassischen, eleganten Schuhen. «Diese Vorliebe habe ich wohl von meinem Vater, der in der Schuhfabrik Bally gearbeitet hat», gesteht sie schmunzelnd. Die Arbeit im «Fadezeinli» gebe ihr eine sinnvolle Tagesstruktur, besonders seit ihr Mann vor 18 Jahren gestorben ist. «Ich stehe morgens um halb fünf auf, frühstücke gemütlich, fahre nach Bauma und lese im Laden die Zeitung, bis ich um halb neun öffne.» Darauf angesprochen, was ihr Gesundheits-Geheimrezept sei, antwortet sie lachend: «Ich habe einfach immer gearbeitet!»
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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