Sie waren zuletzt als Polizeichef in Rüti tätig. Dort kam es in der jüngeren Zeit sogar zu einem Tötungsdelikt. Wollen Sie es nun mit Ihrer Rückkehr zur Illnau-Effretiker Kommunalpolizei etwas ruhiger angehen?
Beat Möckli: Nein, auf keinen Fall. Der Grund für meinen Wechsel war, dass ich den Wunsch verspürt habe, mich in einem grösseren Team als Polizeichef einzubringen zu können.
Was ändert sich nach Ihrer Rückkehr?
Ich habe die Verantwortung im Führungsbereich übernommen, was mir grosse Freude bereitet. Die Ressourcen auf die Bedürfnisse der Bevölkerung, Verwaltung und Politik auszurichten, ist ein grosser Teil davon. Dabei helfen mir sich meine Erfahrungen, die ich unter anderem zuletzt als Polizeichef bei der Polizei in Rüti oder zuvor als Frontpolizist in Illnau-Effretikon, Uster und Dübendorf habe sammeln können.
Sie sprechen Dübendorf an. Dort ist es kürzlich zu tätlichen Angriffen am Bahnhof gekommen. Gibt es Lehren, die man im nahegelegenen Illnau-Effretikon für die Polizeiarbeit aus solchen Vorfällen ziehen kann?
Genau bei solchen Ereignissen ist es wichtig, schnell und adäquat auf die Entwicklung und Geschehnisse zu reagieren. Hierbei ist auch die regionale Zusammenarbeit äusserst wertvoll, um auf Unterstützung aus dem benachbarten Polizeikorps zurückzugreifen. Die Kommunalpolizei kennt die Stadt und natürlich auch deren Brennpunkte, allen voran ist das der Bahnhof.
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