Wer an Hippies und Woodstock denkt, dem kommt nicht zwangsläufig auch Niederuster in den Sinn. Es sei denn, er fährt in diesen Tagen am Coiffeursalon von Lotti Egli an der Seefeldstrasse vorbei. Dort prägt die Hippie-Ästhetik in Form von gemalten Blumen und Regenbogen das Schaufenster. «Das Festival in Woodstock von 1969 fällt ins gleiche Jahr wie die Eröffnung meines Salons», begründet Lotti Egli die bunte Aufmachung. «Und ich wäre damals selbst gerne ein Hippie gewesen.»
Nein, LSD-Erfahrung habe sie keine, und auch politisch ist die heute 70-Jährige keine Alt-68erin. Aber sich geschminkt und sich vor dem Disco-Besuch die Haare hochgesteckt – das habe sie damals durchaus getan, so Egli. Sie sei zumindest ein Stück weit ein «böses Mädchen» gewesen. «Obschon mein Vater eher traditionell war.»
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