Der Zürcher Kantonspolizei gehen bei Verkehrskontrollen vermehrt Taxifahrer ins Netz, die massiv gegen die Arbeits- und Ruhezeitvorschriften verstossen. Dies, weil sie neben ihrem Stammgeschäft auch für Fahrdienstvermittler wie Uber arbeiten. Das schreibt die Polizei in einer Mitteilung.
Demnach beobachtete sie insbesondere an den Wochenenden «teilweise massive» Verstösse. Ein besonders krasses Beispiel: Einer der angezeigten Lenker hatte 18 Stunden reine Lenkzeit auf dem Buckel.
«Dass unter solchen Umständen die Verkehrssicherheit sowie die Sicherheit der Fahrgäste akut gefährdet sind, dürfte unbestritten sein», schreibt die Kantonspolizei.
Ein Dutzend Anzeigen während drei Monaten
In den letzten drei Monaten seien deswegen rund ein Dutzend Taxifahrer bei den Statthalterämtern zur Anzeige gebracht worden. Dort dürfte das ein Tropfen auf den heissen Stein sein. In Hinwil etwa heisst es, man bekomme laufend entsprechende Anzeigen. Dies nicht nur gegen Taxi-, sondern auch Lastwagenfahrer.
Mühe, Vorschriften einzuhalten
Obwohl sich die meisten der von der Polizei kontrollierten Lenker an die Vorschriften hielten, bekundeten viele Chauffeure Mühe damit, die geltenden Arbeits- und Ruhezeitvorschriften einzuhalten. Sei dies aus Unkenntnis über die geltenden Vorschriften, oder aus wirtschaftlichem Interesse.
Einen Handlungsbedarf, etwa in Form einer Aufklärungskampagne, sieht die Polizei in dieser Hinsicht jedoch nicht. Die Gesetzeslage sei klar, sagt Mediensprecherin Carmen Surber. «Im Rahmen der Zulassung für den gewerbsmässigen Personentransport ist jeder Fahrer verpflichtet, sich mit den entsprechenden Vorschriften auseinanderzusetzen.»
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