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Der Vater des Fehraltorfers Alon Less verhörte nach dem Zweiten Weltkrieg den Massenmörder Adolf Eichmann. Seraina Boner

«Mein Vater verbrachte 275 Stunden mit dem Mörder seines Vaters»

Avner Werner Less verhörte nach dem Zweiten Weltkrieg den Massenmörder Adolf Eichmann. Eine Tatsache, die das Leben seines damals zehnjährigen Sohnes Alon Less für immer prägen sollte. Diese Geschichte erschien bereits auf züriost.ch. Um Ihnen die Festtage zu versüssen, gibt es eine Auswahl der besten Porträts des Jahres.

Der Vater des Fehraltorfers Alon Less verhörte nach dem Zweiten Weltkrieg den Massenmörder Adolf Eichmann. Seraina Boner

Veröffentlicht am: 16.08.2019 – 16.50 Uhr

Dieser Text erschien erstmals im Oktober 2019. Die Züriost-Redaktion präsentiert eine Auswahl der besten Porträts und Geschichten des Jahres 2019, um Ihnen die Festtage zu versüssen. 

Alon Less ist ein offener Mensch. Offen gegenüber allen Menschen, Kulturen und Religionen, wie er sagt. Das müsse er sein, mit seiner Lebensgeschichte. Der 69-Jährige, der seit dem Jahr 2008 in Fehraltorf lebt, ist der Sohn von Avner Werner Less – einem israelischen Diplomaten und Polizeioffizier, geboren in Deutschland, der in den 1960er Jahren den SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann verhörte. Adolf Eichmann organisierte während des Zweiten Weltkriegs die Deportation der europäischen Juden in die Vernichtungslager und war mitverantwortlich für den Tod von schätzungsweise sechs Millionen Menschen (siehe Box).

Während des Verhörs schrieb Avner Werner Less seine Eindrücke, Erinnerungen und Gedanken nieder. Die deutsche Autorin Bettina Stangneth vervollständigte diese später und veröffentlichte die Dokumentation rund um das Eichmann-Verhör in einem Buch mit dem Titel «Lüge! Alles Lüge!».

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