Seit das kleine tessiner Dörfchen Lavertezzo vor zwei Jahren durch einen Medienhype als «mediterrane Seele der Schweiz» oder als «Malediven von Mailand» bekannt wurde, strömen an schönen Tagen hunderte von Selfie-Knipsern und Möchtegern-Influencern ins Verzascatal, um sich vor der «Ponte dei salti» und dem kristallklaren Wasser abzulichten. 700 Höhenmeter weiter oben am Berg liegt Odro. Nur durch eine zweistündige Wanderung erreichbar, ist man hier vor Hashtags und Gucci-Täschli sicher.
Odro ist das Reich von Tobias Bührer. Vor zwei Jahren hat der Effretiker seine Zelte im Unterland abgebrochen und seinen Beruf als Musikpädagoge an den Nagel gehängt, um als Bergbauer einen Neustart zu wagen. «Seit der Übernahme kamen schon ein paar Mal Zweifel auf, ob es doch die richtige Entscheidung war», sagt er. «Die Komplexität des Ganzen hatte ich unterschätzt.»
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