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Laut Serafe-Sprecher Erich Heynen handelt es sich um einige wenige betroffene Rechnungsempfänger. Archivfoto: Manuel Reimann

Kryptische Symbole auf Serafe-Rechnungen geben Rätsel auf

Die Schweizerische Erhebungsstelle für die Radio- und Fernsehabgabe kommt nicht zur Ruhe. Neuerdings sorgen unlesbare Rechnungen für Irritation.

Laut Serafe-Sprecher Erich Heynen handelt es sich um einige wenige betroffene Rechnungsempfänger. Archivfoto: Manuel Reimann

Veröffentlicht am: 29.07.2019 – 14.55 Uhr

Die Fehraltorfer Serafe AG hat offenbar weiterhin Mühe, korrekte Rechnungen für die Radio- und Fernsehabgabe zu verschicken. Ein Rechnungsempfänger hat gegenüber «20 Minuten» angegeben, dass er noch immer fehlerhafte Rechnungen erhalte.

Dieses Mal geht es um einen Brief, der mit kryptischen Symbolen übersät und dadurch unleserlich ist. «Das ist unprofessionell. Eine Firma, die im Auftrag des Bundes arbeitet, sollte korrekte Rechnungen verschicken können», so der Betroffene.

«Man wird lieber gestreichelt als geschlagen»

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Serafe-Mediensprecher aus Fehraltorf

Sein Job erfordert ein dickes Fell: Erich Heynen ist Mediensprecher der Serafe in Fehraltorf. Beitrag in Merkliste speichern Nur Android-Anwendungen betroffen

Serafe zeigt sich überrascht, dass kryptischen Rechnungen im Umlauf sind. «Ein solcher Fall war bei uns bisher unbekannt», sagt Mediensprecher Erich Heynen auf Anfrage.

Das Beispiel des «20 Minuten»-Lesers betreffe allerdings keine von Serafe gedruckte Rechnung im klassischen Sinne, sondern eine E-Rechnung, die digital von Serafe an eine Partnerfirma übermittelt worden sei. Diese habe dann wiederum die Rechnung in das Internetbanking-Portal des betroffenen Endkunden ausgeliefert, wie Erich Heynen erklärt. Weitere Abklärungen sind im Gange.

Mittlerweile hat sich rund ein Dutzend Kunden auf dem Call Center von Serafe gemeldet.  Dieser Fehler sei ausschliesslich bei mobilen Android-Anwendungen aufgetreten. Dort habe es Probleme mit der Anzeige der Schriften gegeben.  Im IT-System der Serafe AG ist die Rechnung offenbar «unkryptisch» zu lesen, wie Heynen bestätigt. 

Die detaillierte Fehleranalyse bei Serafe läuft weiter. Bei der digitalen Übermittlung handle es sich um einen Standard, der eigentlich sehr gute technische Validierungen vorsehe,  hält Heynen fest. « Selbstverständlich werden wir mit unseren Partnern im elektronischen Zahlungsverkehr detaillierte Abklärungen vornehmen . Unabhängig davon, wo wir den Fehler finden werden, entschuldigen wir uns natürlich in aller Form bei den betroffenen Kunden.»


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