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Max Klaus, stellvertretender Leiter der zuständigen Bundesstelle, rät von Lösegeldzahlungen bei Cyberangriffen ab. PD

«Hackerangriffe werden immer professioneller»

Die Schwerzenbacher Firma Meier Tobler wurde Opfer eines Hackerangriffs. Max Klaus, stellvertretender Leiter der Melde- und Analysestelle Informationssicherung «Melani» des Bundes, erklärt im Interview, wie sich Unternehmen schützen können.

Max Klaus, stellvertretender Leiter der zuständigen Bundesstelle, rät von Lösegeldzahlungen bei Cyberangriffen ab. PD

Veröffentlicht am: 29.07.2019 – 17.30 Uhr

Das Schwerzenbacher Gebäudetechnik-Unternehmen Meier Tobler geriet ins Fadenkreuz von Hackern: Ein Cyberangriff legt vergangene Woche die Firma mit über 1300 Angestellten lahm (wir berichteten). Hacker hatten sich Zugriff auf die Systeme verschafft und diese so verschlüsselt, dass sie nicht mehr funktionierten. Das Unternehmen konnte erst am Montagmorgen den Betrieb langsam wieder aufnehmen. So liefen die für die Arbeiten notwendigen Betriebssysteme wieder und Meier Tobler rechnet damit, dass am Dienstag die ersten Lieferungen wieder ausgeführt werden können. Einige andere Systeme, wie beispielsweise die Zeiterfassung der Mitarbeiter, funktionieren dagegen noch nicht.

Herr Klaus, die Firma Meier Tobler wurde Opfer eines Cyberangriffes. Wie schätzen Sie den Fall ein?
Max Klaus: Wir wissen, dass es sich um einen Kryptotrojaner handelt, der Daten verschlüsselt. Ein solches Virus kann ein Unternehmen, wie im Fall von Meier Tobler, wo bis auf den Onlineshop alles lahmgelegt wurde, heftig treffen. 

Haben Sie im Fall Meier Tobler Ermittlungen aufgenommen?
Die Untersuchung obliegt der Kantonspolizei. Melani hat keinen Ermittlungsauftrag.

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