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Auch Honigbienen kämpfen mit der Hitze. Jedoch weniger wegen der Lufttemperatur. Archivfoto: Seraina Boner

«An heissen Tagen trocknet der Nektar aus»

Hitzetage wie diese setzen auch den Tieren zu. Dabei haben sie ausgeklügelte Strategien entwickelt, um ihre Umgebungstemperatur zu regulieren. Die Honigbiene hat diese Fähigkeit perfektioniert.

Auch Honigbienen kämpfen mit der Hitze. Jedoch weniger wegen der Lufttemperatur. Archivfoto: Seraina Boner

Veröffentlicht am: 25.07.2019 – 14.56 Uhr

Für die Honigbiene wäre anhaltende Hitze eine Katastrophe. Zu hohe Temperaturen im Bienenstock schadet den Larven: Steigen diese auf über 38 Grad Celsius an, trägt die Brut bleibende Schäden davon. Ist es zu heiss im Stock, können zudem die Bienenwaben brechen.

In der Realität zeigt sich jedoch: Ein Bienenvolk kann Hitzeperioden sehr gut meistern. Honigbienen haben im Laufe der Evolution ihre eigenen Tricks entwickelt, um ihr Volk zu schützen. Lukas Kuhn, Imker und Berater vom Imkerverein Bezirk Pfäffikon, weiss wie: « Die meisten Bienen sind untertags sowieso auf Nahrungssuche und tragen nicht viel zur Hitze im Stock bei. »  

Und diejenigen, die bei den Larven bleiben, helfen mit einer ausgeklügelten Technik, die Temperaturen zu regulieren. « Die Bienen versammeln sich beim Flugloch und fächern. Damit ventilieren sie die heisse Luft nach draussen. »

Verdunstung anregen

Das ist aber nur eine Möglichkeit. Auch Wasser kann helfen. « Die Bienen verteilen Wassertropfen in den Zellen. Durch deren Verdunstung kühlt sich der Stock weiter ab » , so Kuhn.

Die Probleme für das Bienenvolk ist an Hitzetagen also weniger die Lufttemperatur selbst. « Ein gesundes Volk hat die Wärme im Griff » , sagt Lukas Kuhn, der selbst seit 20 Jahren Bienen hält. Schwieriger sei es für die Insekten jedoch an Wasser und Nahrung zu kommen. « An heissen Tagen trocknet der Nektar aus » , gibt er etwa zu bedenken.


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