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Der Traum vom Influencer ist oft rasch ausgeträumt. Bildmontage: Jasmin Oberle

Vom Influencer zum Insolvencer

Kolumnistin und Fotografin Manuela Kägi setziert haarscharf die Scheinwelt der Influencer, die hoffen, mit Werbung in den Sozialen Medien rasch Geld zu machen. Doch allzu oft endet dieses Bestreben in der Schuldenfalle - der Influencer wird zum Insolvencer.

Der Traum vom Influencer ist oft rasch ausgeträumt. Bildmontage: Jasmin Oberle

Veröffentlicht am: 13.06.2019 – 09.52 Uhr

Als vor einigen Jahren Instagram und Youtube online gingen, kannte wohl kaum schon jemand den Begriff Influencer auf deutsch «Beeinflusser». Influencer klingt ja etwas nach Influenza, also nach Grippe und ist es auf eine Art ja auch. Es kann hoch ansteckend, anstrengend und ziemlich lästig sein. Manche Fotos oder Videos gehen gar «viral», und hie und da endet ein Selfie sogar tödlich. Also muss das ganze ja irgend etwas mit krankmachenden Erregern zu tun haben. Aber was machen eigentlich Influencer?

Sie verkaufen ihren Followern (Fans) einen Lifestyle, der meist genau so echt ist wie ihre, mit Foto-Filtern glattgebügelte und von jeglichen Poren befreite Haut. Man will Aufmerksamkeit erregen und laufend neue Fans generieren, denn so wird man erst für Firmen interessant, um dann allenfalls begehrte und allenfalls Geld einbringende Werbedeals an Land zu ziehen - und genau das ist auch das Ziel.

Sie agieren als Werbebotschafter für namhafte Firmen, um ein Produkt unter ihren Followern bekannt und schmackhaft zu machen. Klar im Vorteil sind hier natürlich Personen, die bereits den Promistatus in die Wiege gelegt bekamen, oder auch sonst durch irgendwelche einschlägigen Fernsehshows Bekanntheit erlangten.

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