Im Sack in Seegräben ist das Leben noch gefährlich – ein bisschen wie vor 100 Jahren. Zumindest wenn es um die Alarmierung im Kriegs- oder Katastrophenfall geht. Während die restliche Seegräbner Bevölkerung getrost auf das unmittelbare Signal der in ihrem Ortsteil fest installierten Sirene vertrauen kann, müssen sich die Bewohner des Sacks gedulden.
Denn im Sack gibts keine Sirene. Im Falle eines überraschenden Luftangriffs oder dergleichen muss die Gemeinde Seegräben ein Feuerwehrfahrzeug losschicken, das mit einer mobilen Alarmanlage ausgestattet ist. Das sei ein klarer Nachteil, findet der Gemeinderat. «Die Alarmierung erfolgt verzögert und bindet allenfalls wichtige Ressourcen», schreibt er in einer Mitteilung.
Eine Sirene auf dem Internat Aathal
Nun will der Gemeinderat Abhilfe schaffen und «die Beschallung des Gemeindegebietes optimieren». Dafür hat er eine feste Sirene auf der Schulanlage Internat Aathal vorgesehen; das Schulhaus liegt faktisch gar nicht im Aatal, sondern im Sack.
Die Eigentümerin der Anlage, die Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime, hat der Vereinbarung zugestimmt, der Gemeinderat ebenfalls. Zudem hat er einen Kredit von 15'000 Franken für die Erstellung der neuen Sirene bewilligt.
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