Ende August 2018 rief der Vater eines 20-jährigen Patienten direkt aus dem Spital beim Pilzkontrolleur in Rorbas an. Rund fünf Stunden nachdem er einen Hexen-Röhrling genossen habe, hätten bei seinem Sohn Bauchschmerzen und starkes Erbrechen eingesetzt. Der Patient erhielt Medikamente gegen die Magen-Darm-Beschwerden und Flüssigkeit, da er inzwischen starken Durchfall zeigte.
Die Mutter des Patienten hatte den Pilz fotografiert, bevor sie ihn zubereitete. In der Folge enttarnte der Kontrolleur den vermeintlichen Hexen-Röhrling eindeutig als giftigen Satans-Röhrling. Die Behandlung des Patienten wurde angepasst und er konnte das Spital am späteren Morgen verlassen. Die Magen-Darm-Beschwerden hielten aber noch eine ganze Weile an.
Dieser reale Fall wird im Jahresbericht 2018 des Kantonalen Labors zu den Pilzkontrollen im Kanton Zürich geschildert.
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