Auf den Treppenstufen vor dem Gotteshaus an der Rikonerstrasse in Grafstal liegt ein roter Teppich ausgerollt. Ein paar Blumenkisten säumen den Weg. In den Kirchenbänken sitzen vor allem ältere, bärtige Männer in langen Kutten. Einer davon trägt einen goldigen Hut und tritt zum Altar vor. Es ist Papst Tawadros II, das weltweite Oberhaupt der koptischen Kirche.
Es ist ein einmaliges Ereignis aus Sicht der koptisch-orthodoxen Gemeinschaft des Zürcher Oberlands. Und eines, auf das die Angehörigen dieser Konfession schon lange gewartet haben. Auf der Durchreise machte der Koptenpapst aus Kairo einen Abstecher in die Kirche St. Josef in Grafstal. Erst kürzlich hatte Tawadros II die ehemalige katholische Bunkerkirche in Düsseldorf eingeweiht. Diese hatte die wachsende koptische Gemeinschaft in Deutschland vor einiger Zeit geschenkt erhalten.
In koptischen Händen
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