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Das Grundwasserreservoir Horn in Illnau versorgt die Stadt Illnau-Effretikon. Archivfoto: Seraina Boner

Aufrufe zum Wassersparen haben gewirkt

​​​​​​​Im vergangenen Hitzesommer war der Grundwasserstand in Illnau-Effretikon und Umgebung so tief wie selten. Nun überprüft die Stadt nach Lösungen wie sie mit diesem Problem in Zukunft umgehen soll.

Das Grundwasserreservoir Horn in Illnau versorgt die Stadt Illnau-Effretikon. Archivfoto: Seraina Boner

Veröffentlicht am: 06.05.2019 – 09.49 Uhr

Die Situation letzten Sommer war angespannt. In Illnau-Effretikon wurden rund 40 Brunnen für mehrere Wochen stillgelegt. Um eine weitere Absenkung des Grundwasserspiegelszuverhindern, appellierte die Stadt mit einem dringlichen Schreiben an die Bürgerinnen und Bürger, auf Vollbäder zu verzichten, Autos und Vorplätze nicht zu waschen, Rasenflächen nicht zu bewässern und Swimmingpools nicht zu füllen.

Nun zeigt die Analyse der Stadt, dass die Aufrufe im Sommer und Wirkung gezeigt haben. Laut Stadtrat und Tiefbauvorstand Erik Schmausser (GLP) hat sich überraschend gezeigt, «dass der Jahreswasserverbrauch 2018 sich in der Summe kaum von der Menge der Vorjahre unterscheidet». Dies, obschon an Spitzentagen im Juli massiv mehr Trinkwasser verbraucht worden sei, wie der « Landbote » berichtet.

Ein erster Entscheid

Um nachhaltigere Optionen auszuloten, hat die Stadt Illnau-Effretikon mittlerweile ein Arbeitsgruppe einberufen. Ein erster Entscheid ist bereits gefallen. Ein allfälliger Mehrbedarf an Wasser ist laut Schmausser über die Gruppenwasserversorgung Lattenbuck (Illnau-Effretikon, Bassersdorf, Dietlikon, Nürensdorf, Wangen-Brüttisellen und Wallisellen) jetzt auch vertraglich abgesichert. Künftig kann die Stadt nicht nur 1000, sondern bis zu 2000 Kubikmeter Wasser pro Tag beziehen.

Gegenüber dem « Landboten »  lässt Stadtrat Schmausser durchblicken, dass die Stadt in Erwägung ziehe, in ihrem Einzugsgebiet entweder ein bestehendes Pumpwerk zu übernehmen oder allenfalls ein neues zu bauen. Aber auch der Dialog mit Grossverbrauchern aus der Industrie und der Landwirtschaft soll weitergeführt werden.

Heisser Sommer, trockener Herbst 2018 – die Folgen des ausbleibenden Regens waren auch in der Region deutlich spürbar:


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