Die GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich blickt auf ein anspruchsvolles Geschäftsjahr 2018 zurück. Der Strum «Burglind», die Gewitterstürme Ende Mai und der Grossbrand nahe dem Zürcher Hauptbahnhof verursachten einen markanten Anstieg der Schadensumme auf 98,9 Mio. Franken. Dadurch schliesst die GVZ das Geschäftsjahr 2018 mit einem Minus von 34,6 Millionen Franken ab.
«Burglind» wütete vor allem im Bezirk Hinwil
Der Sturm «Burglind» zog damals das Oberland stark in Mitleidenschaft. Der Bezirk Hinwil wurde am stärksten betroffen. 535 Schadensfälle wurden gemeldet, die GVZ ging von einer Schadenssumme von 1,4 Millionen Franken aus.
Der Bezirk Uster schlug mit 366 Schadensfällen und einer Summe von 0,7 Millionen Franken zu Buche, der Bezirk Pfäffikon mit 226 Fällen und Schäden in Höhe von 0,5 Millionen Franken. Kantonal betrachtet waren nebst dem Bezirk Hinwil die Bezirke Meilen, Horgen und Affoltern am stärksten betroffen. Laut GVZ machten Schäden an Hausdächern den Grossteil aus. Häufige Schadensbilder warern etwa heruntergewindete Ziegel oder Beschädigungen durch heruntergefallene Bäume gewesen.
Schwache Erträge aus Kapitalanlagen
Doch nicht nur die Stürme und der Grossbrand hinterliessen bei der GVZ ihre Spuren. Die Versicherung litt auch unter den schwachen Erträgen aus ihren Kapitalanlagen. Diese fielen auf ein Minus von 22,8 Millionen Franken. Im Vorjahr verdiente die GVZ mit ihren Anlagen noch fast 21 Millionen Franken.
Die GVZ betont in ihrer Mitteilung aber, dass die finanzielle Verfassung weiterhin sehr solide sei. Wegen ausreichender Reserven sei sie nach wie vor in der Lage, ihrem Auftrag und ihren Verpflichtungen uneingeschränkt nachzukommen. Die Versicherungsprämie wird trotz schlechtem Geschäftsjahr nicht erhöht. Sie bleibt bei 32 Rappen pro 1000 Franken Versicherungswert.
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