Der Gemeinderat von Schwerzenbach hat die Jahresrechnung 2018 genehmigt und wird diese der Gemeindeversammlung im Juni vorlegen. Die Rechnung schliesst mit einem Plus von 575‘000 Franken. Dies bei einem Ertrag von 16,3 Millionen Franken. Ursprünglich hatte die Gemeinde ein Defizit von rund 40‘000 Franken budgetiert.
Plus dank Steuererträgen
Die grosse Differenz beim diesjährigen Ertrag gehe mit überdurchschnittlichen Steuereinträgen einher, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Dank «ungewöhnlich hohen» Grundstückgewinnsteuern von rund 1,1 Millionen Franken sowie höheren Erträgen aus den ordentlichen Steuern präsentiere sich die Jahresrechnung besser als im Voranschlag berechnet. So übertrifft der Ertrag aus den ordentlichen Steuern die budgetierten Erwartungen um etwas mehr als 433‘000 Franken.
Gesundheitskosten als «Dauerbelastung»
Die Aufwandseite der Jahresrechnung schliesst bei 15,7 Millionen Franken mit einem Mehraufwand von 609‘000 Franken. Als Grund dafür nennt die Behörde die «enormen Gesundheitskosten». Diese seien kaum beeinflussbar und somit «eine Dauerbelastung». Im Vergleich zur Vorjahresrechnung haben die Kosten jedoch um knapp 40‘000 Franken vermindert werden können.
Signifikant zugenommen haben dagegen die Kosten für die Soziale Wohlfahrt. Diese fallen in der Jahresrechnung um knapp 300‘000 Franken höher aus im Vergleich zum Vorjahr.
Eigenkapital erhöht
Mit dem aktuell vierten positiven Rechnungsabschluss in Folge konnte die Gemeinde ihren Finanzhaushalt «weiterhin stabilisieren». Weiter schreibt die Gemeinde, dass das Eigenkapital somit aufgebaut wurde und mit rund 17,4 Millionen Franken ein «beruhigendes Polster» ausweise.
In Zukunft will die Gemeinde ihre finanziellen Legislaturziele «konsequent weiterverfolgen». Dies, weil nicht in jedem Jahr mit solch grossen Erträgen aus Grundstückgewinnsteuern gerechnet werden könne. Zudem würden die Gesundheits- und Sozialkosten «progressiv ansteigen» und den Finanzhaushalt nachhaltig belasten. Ausgeglichene Jahresrechnungen werden deshalb auch in den nächsten Jahren eine Herausforderung bleiben, schreibt die Gemeinde.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch
Kommentar schreiben