In den letzten Monaten gingen überall Schüler auf die Strasse. Nach dem Vorbild von Aktivistin Greta Thunberg demonstrierten sie für eine nachhaltigere Klimapolitik. In Wetzikon zog das Schülerengagement einen Polit-Streit nach sich, nachdem ein SVP-Politiker die Demonstrationen als «orchestriert» betitelt hatte. In Uster wollte eine Schülerin per Einzelinitiative den Klima-Notstand ausrufen.
Die Privaten hatten sich bisher in der Debatte eher zurückgehalten. Jetzt kommt aber eine Stimme aus einer Ecke, aus der man sie zunächst vielleicht nicht erwarten würde. In der Französischen Schule, dem Lycée Français in Dübendorf, einer Privatschule mit Schulgeldkosten zwischen 5‘500 und 31‘750 Franken pro Jahr, haben Schüler in einem Atelier eine Petition lanciert, in der Unternehmen aufgefordert werden, weniger Plastik zu produzieren. Ausgerechnet Privatschüler, von denen viele erwarten, dass sie später in der oberen Etage eines solchen Unternehmens einsteigen, wollen die Firmen nun zur Ökologie mahnen.
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