Vor rund zwei Monaten hat Daniel Guggisberg seinen Job als Direktor des Alters- und Spitexzentrums Dübendorf gekündigt – nach 15 Jahren in dieser Position und zwei Jahre vor seiner Pensionierung.
In einem Schreiben an die Mitarbeitenden begründete Guggisberg seinen Entscheid unter anderem mit einer komplett unterschiedlichen politischen Grundhaltung seiner neuen politischen Vorgesetzten, der Sozialvorsteherin Jacqueline Hofer (SVP). Eine konstruktive Zusammenarbeit sei nicht mehr möglich.
«Völlig undenkbar»
Hofer wollte aus personalrechtlichen und Datenschutzgründen nichts zum Sachverhalt sagen. Doch damit gab sich SP-Gemeinderat André Csillaghy nicht zufrieden. In einer schriftlichen Anfrage wollte er wissen, welche Differenzen es zwischen Guggisberg und Hofer gab und inwieweit Versuche unternommen wurden, den Streit zu schlichten.
Die Antwort des Stadtrats fällt nun so aus, wie man das erwarten konnte. Aufgrund geltenden Rechts könnten keine Personendaten eines Mitarbeiters an Drittpersonen weitergegeben werden, tönt es aus dem Stadthaus. Konflikte in einem Arbeitsverhältnis öffentlich dazulegen, sei «völlig undenkbar».
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