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Die Abwasserreinigungsanlage Bauma in Saland. Massimo Diana

Abstimmung über Abwasserentsorgung voraussichtlich im Mai

Der Gemeinderat Turbenthal hat dem Projekt «Abwasserfreie obere Töss» zugestimmt. Die Urnenabstimmung ist für den 19. Mai 2019 vorgesehen.

Die Abwasserreinigungsanlage Bauma in Saland. Massimo Diana

Veröffentlicht am: 23.01.2019 – 11.15 Uhr

Das Projekt abwasserfreie obere Töss sieht vor, bis ins Jahr 2035 das gesamte Abwasser aus dem Tösstal in die Abwasserreinigungsanlage Hard in Winterthur zu leiten und dort zentral zu behandeln.

Damit soll der als Trinkwasserreservoir genutzte und deshalb sehr wichtige Grundwasserstrom besser vor möglichen Verunreinigungen geschützt werden. Für die Umsetzung und den späteren Betrieb des Generationenprojektes soll eine gemeinsame Anstalt gegründet werden, der alle beteiligten Gemeinden und die Stadt Winterthur angehören.

Unstimmigkeiten wurden bereinigt

Der Gemeinderat Turbenthal hat das Vorhaben bereits mehrmals behandelt und am 21. August 2018 zuhanden der Urnenabstimmung verabschiedet. Bei den Vorbereitungsarbeiten zur Abstimmung ergab sich eine Unstimmigkeit bezüglich der Auflösung des Zweckverbandes Abwasserverband Tösstal (bestehend aus den Gemeinden Turbenthal, Wila und Zell). Die Statuten des erwähnten Zweckverbandes regeln das Liquidationsverfahren verbindlich. Für Wila bedeutet dies, dass die aus der Auflösung des Abwasserverbandes resultierenden Sach- und Geldwerte geringer sind, als das an die gemeinsame Anstalt zu leistende Dotationskapital.

Als einzige Gemeinde im Abwasserverband hätte Wila einen relativ hohen Betrag aus eigenen Mitteln einschiessen müssen. Um dies zu verhindern, wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Dabei entschied sich die Projektsteuerung, den beteiligten Gemeinden eine Reduktion des Dotationskapitals der Gemeinde Wila von 1,5 auf 1,1 Millionen Franken vorzuschlagen. Der Gemeinderat Turbenthal ist der Ansicht, dass die Sonderbehandlung der Gemeinde Wila angesichts des wichtigen und zukunftsgerichteten Projektes vertretbar ist und hat der Lösung deshalb zugestimmt. Die Urnenabstimmung über das Projekt ist am 19. Mai 2019 vorgesehen.

Altes Schulhaus Schmidrüti aus Inventar entlassen

Das alte Schulhaus in Schmidrüti wurde 1828 erstellt und erfüllte seinen ursprünglichen Zweck bis 1965. Anschliessend diente es als Wohnhaus und als Handarbeitsraum für die Schule. Das Gebäude wurde 1980 ins Inventar der kunst- und kulturhistorischen Objekte der Gemeinde Turbenthal aufgenommen.Die Primarschulgemeinde hat für die Liegenschaft keinen Bedarf mehr und schrieb sie zum Verkauf aus. In diesem Zusammenhang wurde die Schutzwürdigkeit der Baute anlässlich eines Augenscheins mit verschiedenen Fachleuten beurteilt. Dabei zeigte sich, dass beim wenig sensiblen Umbau des alten Schulhauses im Jahr 1989 die originale Bausubstanz und der historische Wert zerstört wurden. Das Gebäude erfüllt somit die Anforderungen eines Schutzobjektes nicht mehr und wird deshalb aus dem Inventar der kunst- und kulturhistorischen Objekte entlassen.

Rückschnitt Bachufergehölz beim Chämibach

Die Gehölze am Chämibach sind stark gewachsen. Im Abschnitt ab Tösstalstrasse (Seite Raiffeisenbank) bis zur Einmündung in die Töss ist das Ufer so überwuchert, dass es nicht mehr im üblichen Rahmen unterhalten werden kann. Das Bachufergehölz muss deshalb durch Fachleute zurückgeschnitten und abgeführt werden. Gestützt auf die Offerte des Staatswaldes Turbenthal hat der Gemeinderat für die notwendigen Arbeiten einen Kredit von 15’000 Franken bewilligt und die erwähnte Organi-sation mit der Ausführung beauftragt.

(Gemeindekanzlei Turbenthal)


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