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Im stillen Dübendorf fürchtete man, auch im eigenen Jugendhaus... , ...könnte das Zürcher Drogenproblem einziehen. Thomas Bacher

Die Angst vor dem Zürcher Drogensumpf

Vor 45 Jahren wurde das damals noch autonom geführte Jugendhaus Dübendorf gegründet. Die Angst der Erwachsenen vor einem neuen AJZ-Drogentempel war im Nachhinein völlig unbegründet.

Im stillen Dübendorf fürchtete man, auch im eigenen Jugendhaus... , ...könnte das Zürcher Drogenproblem einziehen. Thomas Bacher

Veröffentlicht am: 13.01.2019 – 11.00 Uhr

«In manchen Köpfen ist das Wort Jugendhaus immer noch mit Unruhe und Drogen verbunden», sagt Cristina Rampin. Die Leiterin der Kinder- und Jugendarbeit Dübendorf (KJAD) wollte diesem Bild etwas entgegensetzen und hat deshalb jüngst im Jugendhaus Alben mit Fotos aus seiner 45-jährigen Geschichte ausgestellt. Unmoralisches ist auf den Fotos aus den 1970/80er-Jahren nicht zu finden. Weder halten die Jungen Zigaretten, noch Wodka-Flaschen in den Händen. Und schon gar keine Joints. Auf den Bildern sind nur Discokugeln, Stromgitarren und Schlaghosen zu sehen. Die grossen Ereignisse sind das Jöggeli-Turnier und das Zeltlager. Und die einzigen, die mit nacktem Oberkörper posieren, sind ein paar Halbstarke, und zwar fürs Gruppenfoto nach dem Fussballspiel.

Ziemlich zahm

Ziemlich zahm, wenn man bedenkt, dass die Jugend von Zürich seit 1968 immer wieder mit Bildern durch die Medien ging, die das Bürgertum schockierten. Zu Beginn mit dem Globuskrawall, später mit den Demonstrationen gegen die Schliessung des autonomen Jugendzentrums (AJZ), dann mit der offenen Drogenszene im Platzspitz-Park, die sich bis Mitte der 1990er-Jahre zum Letten hin verschob.

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