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Roland Reitinger betreibt an der Hofstrasse 98 in Wetzikon seinen «Burgers & Shakes».. Foto: Christian Merz

Neuer Burger-Laden für Wetzikon

Im Industriequartier an der Hofstrasse in Wetzikon hat sich der Take-Away und Lieferservice «Burgers & Shakes» niedergelassen. Der Betreiber will sich mit «American Style» von der Konkurrenz abheben.

Roland Reitinger betreibt an der Hofstrasse 98 in Wetzikon seinen «Burgers & Shakes».. Foto: Christian Merz

Veröffentlicht am: 03.01.2019 – 17.15 Uhr

Bescheidenheit kennt man im «Burgers & Shakes» im Industriegebiet an der Hofstrasse 98 in Wetzikon nicht. Egal ob Hamburger, Milkshakes, Pancakes, Frenchtoasts und Donuts: Alles was hier im ersten Stock produziert wird, kommt – je nach Kundenwunsch – gross, riesig oder gar gigantisch daher. 

Hinter den grossen Burgern steht Roland Reitinger, ehemaliger Verleger und gebürtiger Österreicher. Glaubt man ihm, läuft es in Wetzikon wie geschmiert. «Wir dachten, dass es ein ruhiger Start am 1. Januar werden würde», sagt der 38-Jährige. «Aber wir sind die ersten Tage fast nicht mehr nachgekommen.»

Sieben Jahre lang lebte Roland Reitinger in Florida. Seine Tätigkeit als Verleger hatte den gebürtigen Österreicher 2001 in die Schweiz und 2008 in die USA geführt. «Ich ass oft in diesen sogenannten Diners», erzählt der 38-Jährige. «Und ich dachte immer, dass so etwas in der Schweiz fehlt.»

Als er 2014 zurück in die Schweiz kam, machte er sich umgehend dahinter, dies zu ändern. Er hängte seinen Job an den Nagel und eröffnete Ende 2015 den ersten «Burgers & Shakes» im Glattpark. «Das war eigentlich eher so eine Art Versuchsprojekt, um zu schauen, wie das hier ankommt.»

Rock’n’roll und üppiges Essen

Mit «das» ist ein Diner gemeint, wie man es auch aus amerikanischen Filmen kennt. Ledersitze, Deko aus den fünfziger Jahren, Jukebox mit Rock’n’Roll aus den Lautsprechern und das ganze Programm an üppigem Essen. Burgers, Milkshakes, Pancakes, Frenchtoast, Brownies, Muffins. Und das Konzept kam an. Sogar die Rolling Stones und Guns’n’Roses seien bei ihm eingekehrt und hätten die Burger gelobt, erzählt er nicht ohne Stolz.

Er zog einen Gastronomen hinzu, der ihn im Hintergrund unterstützte. Im April 2018 eröffnete er eine weitere Filiale beim Triemli. Mittlerweile beschäftigt er rund 25 Angestellte .

Rezeptur aus den USA

Den Namen für sein Restaurant und die Rezepte für die Burger brachte Roland Reitinger aus den USA mit. Er bekam beides von seinem Nachbarn, der in Florida ein Diner betrieb.

Die Zutaten wie Fleisch und Brot bezieht Reitinger aus der Region, die Saucen sind hausgemacht. Am Burger-Patty habe er zusammen mit dem Metzger ein Jahr lang herumgetüftelt. «Meine Burger sind typisch amerikanisch», sagt er. Damit sei von den Zutaten über die Zubereitung bis zur Präsentation alles gemeint. Ins Detail will er nicht gehen. «Geschäftsgeheimnis.»

Die Namen für die Burger hat Reitinger selbst erfunden. So heisst der vegane Burger «Not getting any greener», ein Burger im italienischen Stil mit Maccaroniauflauf «We not speak americano» und der grösste Burger für 49.90 Franken mit rund einem Kilo Rindfleisch erhält man unter dem Namen «Incredible Hulk!!!»

In den Räumen an der Hofstrasse war früher der «Big Burger» einquartiert. «Als ich gehört habe, dass die Räume frei sind, dachte ich sofort an einen Lieferservice und Take Away», sagt Reitinger.

Am 1. Januar ist er in Wetzikon gestartet. Einen Diner gibt es hier nicht, aber wen es nicht stört, dass Fahrer hin- und herlaufen, darf am grossen Holztisch im ersten Stock essen.

Auch hier ist die Dekoration im Fünfziger-Jahre-Stil gehalten, im Hintergrund läuft Rock’n’Roll. Immer noch sucht er Personal. «Wir brauchen noch Kuriere und einen zweiten Koch», sagt Reitinger. Letzteres zu finden, sei nicht ganz einfach. «Ich suche jemanden, der mit Liebe und Leidenschaft dabei ist und das Burger-Feeling so richtig spürt», sagt er. «Nicht jemand, der einfach lieblos Patty um Patty anbrät.»

Imperium geplant

Neben «Burger King», «Big Burger» und «Burger Master» ist «Burgers & Shakes» nun schon der vierte Burger-Anbieter in Wetzikon. «Konkurrenz belebt das Geschäft», sagt Reitinger dazu. «Ich freue mich, wenn es einen Burgerhype gibt. Und je mehr Burgerläden aufmachen, desto besser.»

In den USA habe es an gewissen Strassen 20 Burgerrestaurants und alle würden laufen. Die Filiale in Wetzikon soll nicht die letzte bleiben. «Ich will weiter wachsen und eine ganze Kette aufbauen.»

 


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