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Der Dachs ist schweizweit auf dem Vormarsch. Fotolia

Der Dachs macht sich auf in die Stadt

Es leben immer mehr Dachse in der Schweiz. Die einen finden das schwarz-weiss gezeichnete Tier putzig, Bauern und Hausbesitzer hingegen nehmen mitunter Anstoss an dem Raubtier. Die Jäger indes streben einen gesunden Bestand an und möchten nur in Ausnahmefällen zur Waffe greifen.

Der Dachs ist schweizweit auf dem Vormarsch. Fotolia

Veröffentlicht am: 17.12.2018 – 17.39 Uhr

Die Zahl der Dachse steigt schweizweit stetig. Auch Heinz Bosshard und seine Jagdaufseher-Kollegen von der Jagdgesellschaft Oberuster spüren die zunehmende Population bei ihrer Tätigkeit. « Wir sehen von Jahr zu Jahr eine deutliche Zunahme beim Fallwild. » So bezeichnen Jäger Tiere, die durch äussere Einwirkung – Abschüsse ausgenommen - zu Tode kommen. Innert einem Jahr sind die Jagdaufseher an 11 Wildunfälle mit einem Dachs ausgerückt.

Die Jagdaufseher werden von der Verkehrsleitzentrale Tag und Nacht und über das ganze Jahr an Wildunfälle aufgeboten. So rücken sie auch aus, wenn ein Dachs auf der Strasse angefahren wurde.

Die Jagdaufseher kümmern sich auch um Schäden in den Kulturen, die meist Bauern beklagen. « Den Dachs zieht es besonders dann in die Felder, wenn der Mais in der Milchreife ist. Er drückt jeweils die Stängel zu Boden, um an den nahrhaften Mais zu gelangen », sagt Bosshard.  Gemäss dem Jagdgesetz muss sich auch die Jagdgesellschaft für Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen beteiligen.   

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