Die Zahl der Dachse steigt schweizweit stetig. Auch Heinz Bosshard und seine Jagdaufseher-Kollegen von der Jagdgesellschaft Oberuster spüren die zunehmende Population bei ihrer Tätigkeit. « Wir sehen von Jahr zu Jahr eine deutliche Zunahme beim Fallwild. » So bezeichnen Jäger Tiere, die durch äussere Einwirkung – Abschüsse ausgenommen - zu Tode kommen. Innert einem Jahr sind die Jagdaufseher an 11 Wildunfälle mit einem Dachs ausgerückt.
Die Jagdaufseher werden von der Verkehrsleitzentrale Tag und Nacht und über das ganze Jahr an Wildunfälle aufgeboten. So rücken sie auch aus, wenn ein Dachs auf der Strasse angefahren wurde.
Die Jagdaufseher kümmern sich auch um Schäden in den Kulturen, die meist Bauern beklagen. « Den Dachs zieht es besonders dann in die Felder, wenn der Mais in der Milchreife ist. Er drückt jeweils die Stängel zu Boden, um an den nahrhaften Mais zu gelangen », sagt Bosshard. Gemäss dem Jagdgesetz muss sich auch die Jagdgesellschaft für Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen beteiligen.
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