Werner Langenegger und Martin Linder schreiten zum Eingang eines Hauses, das vor Weihnachtsdekorationen nur so strotzt. An den Wänden hängen LED-Ketten, auf dem Boden stehen leuchtende Weihnachtsmänner und neben dem Eingang steht ein grell funkelnder Baum. «Nachbarn haben uns gemeldet, dass sie sich an der Beleuchtung stören – besonders in der Nacht», sagt Quartierpolizist Langenegger. Das Haus leuchte laut den Nachbarn von 16 bis 20 Uhr und dann wieder von 4 Uhr morgens bis 8 Uhr. «Wir probieren nun zu vermitteln», sagt sein Kollege Linder. Sie schreiten zur Tür.
Ein Mann öffnet. Er lässt Langenegger und Linder in sein Haus und bietet ihnen zwei Stühle am Esstisch an. «Geht es um die Weihnachtsbeleuchtung?», fragt der Mann. «Ja. Wäre es ihnen möglich, die Beleuchtung in der Nacht auszuschalten?», fragt Linder. Der Mann zeigt sich kooperativ, wünscht sich aber, die Lichter nicht erst um 8 Uhr morgens wieder einzuschalten. «Um 6 Uhr wäre optimal. Dann hat man auch am Morgen noch was davon.» Linder und Langenegger sind einverstanden und verlassen das Haus wieder. «Wir hoffen nun, dass alle Parteien mit diesem Kompromiss zufrieden sind.»
Sicherheits- und Verkehrspolizei entlasten
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
zum AngebotDieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch