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Ein Virus legte am Donnerstag die Stadtverwaltung Uster teilweise lahm. Screenshot: Landeskriminalamt Niedersachsen

Virus legt Stadtverwaltung teilweise lahm

Die Ustermer Stadtverwaltung wurde Opfer einer Attacke mit einem Computer-Virus, der von Erpressern für die Blockierung von Daten eingesetzt wird. Da der Angriff schnell genug entdeckt wurde, konnte das Schlimmste verhindert werden. Dennoch sind einige Verwaltungsbereiche noch bis Montag nur beschränkt handlungsfähig.

Ein Virus legte am Donnerstag die Stadtverwaltung Uster teilweise lahm. Screenshot: Landeskriminalamt Niedersachsen

Veröffentlicht am: 13.12.2018 – 15.34 Uhr

Der Virus kam am Mittwoch über eine Blindbewerbung per E-Mail in die Stadtverwaltung Uster. Ein Doppelklick auf das Attachement reichte – und der Schaden war angerichtet. «Zum Glück gelang es uns, den Computer-Virus schnell zu identifizieren und zu isolieren», sagt Stadtschreiber Daniel Stein, «so konnten wir eine Verbreitung stoppen und verhindern, dass Daten blockiert werden.»

Denn genau das macht Gandcrab, wie der Trojaner heisst. Er sperrt den Zugriff auf Daten auf dem System, den Schlüssel muss man sich mittels Bitcoins freikaufen. Um mit den Erpressern in Kontakt zu treten, müssen sich Betroffene über den Tor-Browser ins Darknet begeben dort die Zahlung abwickeln. Eine Rückverfolgung ist so nicht möglich.

Bisher habe die Stadt Uster keine Zahlungsaufforderung erhalten, sagt Stein. «Die Erpresser haben wohl gemerkt, dass sich der Virus nicht wie gewünscht verbreiten konnte.»

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