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Für die Russiker Kirchgemeinde ist mit dem Ausstieg der Pfäffiker die notwendige Projektgrösse nicht mehr gegeben. Archivfoto: Züriost

Pfäffikon und Russikon steigen aus Arbeitsgruppe aus

Die reformierten Kirchgemeinden Fehraltorf, Pfäffikon, Russikon und Weisslingen sind seit Anfang 2018 in Arbeitsgruppen tätig. Nach einer Standortbestimmung haben sich Fehraltorf und Weisslingen zu einer intensiveren Zusammenarbeit entschieden. Pfäffikon und Russikon wollen sich hingegen Ende Jahr zurückziehen.

Für die Russiker Kirchgemeinde ist mit dem Ausstieg der Pfäffiker die notwendige Projektgrösse nicht mehr gegeben. Archivfoto: Züriost

Veröffentlicht am: 11.12.2018 – 14.00 Uhr

Seit Anfang 2018 haben vier reformierte Oberländer Kirchgemeinden in verschiedenen Arbeitsgruppen intensiv damit befasst, wie eine engere, längerfristige Zusammenarbeit aussehen könnte. Im Projekt O4 haben sie eine gemeinsame Vorstellung erarbeitet und umsetzungsbereite Massnahmen definiert, wie Abläufe und Systeme in der Administration, in der Buchhaltung und im Liegenschaftsbereich vereinfacht werden können und wie man sich gegenseitig im Personalbereich aushelfen kann.

Ein guter Zeitpunkt also, um eine Standortbestimmung durchzuführen und zu entscheiden, wie es im Projekt weiter gehen soll. Dies hat jede Kirchgemeinde für sich getan und die Resultate im Konvent und in der Kirchenpflege diskutiert.

Wege trennen sich

Fehraltorf und Weisslingen sind zum Schluss gekommen, dass sie die Zusammenarbeit weiterführen und vertiefen wollen. Sie seien überzeugt, dass sie gemeinsam mehr erreichen und werden 2019 mit der Umsetzung der Projekte beginnen, teilen die beiden Kirchgemeinden mit.

Pfäffikon und Russikon hingegen werden sich hingegen per Ende 2018 aus dem Projekt zurückziehen. Pfäffikon erwartet von den Projekten nur einen minimalen Mehrwert – zu wenig, um eine Kirchgemeinde-Kooperation zu rechtfertigen. Mit dem Ausscheiden von Pfäffikon sei für Russikon die notwendige Projektgrösse nicht mehr gegeben, heisst es in einer Mitteilung. Beide Gemeinden sind aber weiterhin zu einer Zusammenarbeit bereit, wenn Bedarf besteht.

Bedauern und Verständnis

Regula Heusser, Kirchenpflegepräsidentin von Weisslingen und Präsidentin der Lenkungsgruppe des Projekts, bedauert, dass aus dem Projekt O4 nun ein Projekt O2 wird, hat aber Verständnis für den Entscheid der beiden Gemeinden: «Pfäffikon ist die grösste Kirchgemeinde und hat heute am wenigsten von einer Zusammenarbeit. Für Russikon stimmt ohne Pfäffikon der Rahmen nicht mehr. Vielleicht sieht das in ein paar Jahren anders aus. Fehraltorf und Weisslingen sehen aber ein grosses Potenzial, das wir gemeinsam ausschöpfen wollen.»


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