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Improvisieren Songs auf der Bühne: Marcel Sprenger am Klavier und Daniel Eugster (Drums). PD.

Wie ein Geist auf der Bühne zum Leben erwacht

Obwohl die Band «Dada Nu» weder eigene Lieder noch Coversongs im Repertoire hat, tritt sie am 8. November im Theater am Gleis Winterthur auf. Was steckt dahinter?

Improvisieren Songs auf der Bühne: Marcel Sprenger am Klavier und Daniel Eugster (Drums). PD.

Veröffentlicht am: 02.11.2018 – 18.42 Uhr

Es gibt in Winterthur eine Band, die weder eigene Lieder noch Coversongs im Repertoire hat. Geprobt wird auch nicht. Die Gruppe verfügt über keinen Onlineauftritt und ist auch nicht in den sozialen Medien präsent. Ein Geist sozusagen. Und doch steht sie am Donnerstag, 8. November, ab 20.15 Uhr auf der Bühne im Theater am Gleis und gibt ein Konzert. Was steckt dahinter?

Improvisieren steht auf dem Programm

Bei diesem Mysterium handelt es sich um «Dada Nu», einem neuen musikalischen Projekt von Marcel Sprenger und Daniel Eugster, beides Mitglieder der mittlerweile aufgelösten Rockband Neckless. «Wir machen rein improvisierte Musik mit Stimme, Klavier und Schlagzeug – und zwar nicht Jazz, Blues oder Ähnliches – sondern intuitiv-improvisierte Echtzeitkompositionen, die stilistisch nahe bei Indie-Pop, Artrock und Klassik sind», geht Marcel Sprenger ins Detail. Oder einfacher ausgedrückt: Sie bringen das Konzept von Jam-Sessions auf die grösseren Bühnen.

Raumzeitpoesie

Viel lässt sich zur Umsetzung von «Dada Nu» noch nicht erzählen, da das Konzert im Theater am Gleis eine Premiere ist. «Vermutlich beginne ich mit den ersten Klängen auf dem Klavier und Daniel Eugster steigt dann ein. Wir werden aber nie wissen, wo die Reise des Songs hingeht. Hier spielt sicher die Reaktion des Publikums eine Rolle, aber auch, welche Gefühle die Räumlichkeit in uns auslöst. Die Musik entsteht im Hier und Jetzt, deswegen nenne ich es gerne Raumzeitpoesie.» Das Konzert sei also unter anderem für jene geeignet, die live miterleben wollen, wie ein Song überhaupt entsteht. Und es sind Melodien,  die danach wieder in der Versenkung verschwinden: «Wir wollen etwas kreieren, dass es nur vor Ort und zu jenem Zeitpunkt gibt, und sonst nirgends erlebt werden kann.»  Der Eintritt ist frei, Kollekte.


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